Zusammenfassung
Die Gesteinsverteilung in der Umgebung des Smaragdvorkommens im Habachtal wird beschrieben, dabei wird die Smaragdführung der Gesteine der „Smaragdserie“ besonders berücksichtigt. Vom Smaragd wird eine neue Analyse gebracht und festgestellt, daß keinesfalls alles MgO, CaO, Na2O der Analysen als Verunreinigungen aufgefaßt werden darf. Die physikalischen Konstanten des Habachtaler Smaragdes werden mit denen anderer Fundorte verglichen. Ein größerer Abschnitt ist dem Problem der Farbe dieses Edelsteines gewidmet. Die gleichzeitige Entstehung aller Mineralien der Gesteine der Smaragdserie wird bewiesen. Dann werden andere Mineralien des Legbachtales beschrieben, darunter Kappenquarzbildungen von bisher in den Alpen unbekannter Größe. Die Genesis des Habachtaler Smaragdvorkommen3 wird vom geochemischen Standpunkt fast vollkommen übereinstimmend mit der Genesis der Smaragdlagerstätten des Urals befunden. Gegensätze, die sich aus der Erkenntnis der Mineralisationen im nördlichen Venedigergebiet zu den herrschenden Ansichten über den Bau der Hohen Tauern ergeben, werden besprochen.
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Leitmeier, H. Das Smaragdvorkommen im Habachtal in Salzburg und seine Mineralien. Zeitschrift für Kristallographie, Mineralogie und Petrographie 49, 245–368 (1937). https://doi.org/10.1007/BF02945601
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02945601