Langzeitergebnisse mit der transnaviculo-lunären Resektionsarthroplastik (Steinhäuser-Operation) bei fortgeschrittener Mondbeinnekrose

Summary

34 cases of “transnaviculo-lunar resection” (Steinhäuser operation) are presented. After follow-up periods of from 1.5 to 9 years the results in respect ofpain were excellent in 21, good in 11, fair in 1 and poor in 1, with regard tomovement excellent and good in 29, fair in 4 and poor in 1, as toforce andability excellent in 17, good in 15 and fair resp. poor in 2 cases.

23 patients were enabled to work in ful extend in their usual profession, 4 further ones after having found another employment within the same profession, 6 of the investigated persons had to change profession, but only one did not do any work again since 2.5 years after operation.

In especial cases it can be an advantage to extirpate—beside the destroyed lunate and the proximal two thirds of the scaphoid bone—supplementary the triquetum bone. 6 patients having been operated in this way all showed excellent results.

Up to now there were not seen any degenerative signs even in cases which had been operated many years ago.

Zusammenfassung

Es werden Langzeitergebnisse zwischen 1,5 und 9 Jahren p.o. (Durchschnitt 3,9 Jahre) von 34 Patienten mitgeteilt, bei denen auf Grund hochgradig schmerzhafter Einsteifung des Handgelenkes infolge Spätzuständen bzw. Endstadien der Mondbeinnekrose die «transnaviculo-lunäre Resektion» durchgeführt worden ist.

In 21 Fällen wurde Schmerzfreiheit, in 11 weiteren deutliche Schmerzlinderung erzielt. Beachtlicher Bewegungszuwachs konnte bei insgesamt 29 Probanden verzeichnet werden. Abgesehen von 2 Patienten gaben alle übrigen eine Zunahme der Kraft und Geschicklichkeit an.

Volle Einsatzfähigkeit im erlernten Beruf wurde 23mal, Arbeitsfähigkeit im erlernten Beruf bei leichterer Tätigkeit 4mal erreicht. 6 Patienten wurden nach Umschulung wieder arbeitsfähig, nur einer bezieht seit 2^1/2 Jahren Rente.

In besonders gelagerten Fällen kann es vorteilhaft sein—neben dem zerfallenen Mondbein und den proximalen zwei Dritteln des Kahnbeines (das distale Drittel desselben ist unbedingt zu belassen!)—, zusätzlich das Os triquetum zu entfernen. Die 6 auf diese Weise operierten nachkontrollierten Patienten wiesen sämtlich ausgezeichnete Resultate auf.

Bislang konnten, auch bei den länger zurückliegenden Eingriffen, degenerative Merkmale weder klinisch noch röntgenologisch festgestellt werden.