Zusammenfassung
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1.
Tebelon in der Behandlung der Tuberkulose der Erwachsenen bleibt ohne Einfluß auf den Krankheitsprozeß und seinen Verlauf.
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2.
Auf Lupus wird ein vorübergehender Einfluß ausgeübt, ohne daß es aber zu Dauerheilung kommt.
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3.
Kindliche Tuberkulose in fortgeschrittenem Stadium mit akuten Prozessen wird nicht beeinflußt.
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4.
Bei Kindern ist die Behandlung anzuraten, wenn der Prozeß gut lokalisiert ist, keine akuten Manifestationen nachweisbar sind und ein guter Allgemeinzustand vorhanden ist. Besonderer Wert kommt dem Fiebertypus zu.
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5.
Das Gebiet der Tebelonbehandlung ist im weitesten Umfange die kindliche Skrofulotuberkulose. Hier ist ein günstiger Einfluß im Sinne weitgehender Besserung bis zur klinischen Heilung unverkennbar.
Literaturverzeichnis
Stoeltzner, W., Über Behandlung der kindlichen Skrofulotuberkulose mit Tebelon. Münch. med. Wochenschr. 1919, Nr. 24, S. 654.
Stoeltzner, W., Das Indikationsgebiet des Tebelons. Münch. med. Wochenschr. 1919, Nr. 25, S. 675.
Stoeltzner, W., Zur Tebelonbehandlung der kindlichen Tuberkulose. Zeitschr. f. Kinderheilk.19, 381. 1919.
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Lehnerdt, F., Weinberg, M. Tebelon in der Behandlung der menschlichen Tuberkulose. Z. Kinder-Heilk. 26, 215–238 (1920). https://doi.org/10.1007/BF02223887
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