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Experiments with nitrogen-fixing micro-organisms from the rumen of the goat

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Zusammenfassung

In einer mit Pansenflüssigkeit der Ziege beimpften stickstofffreien Nährlösung ist in 10 Tagen eine Stickstoffanreicherung von rund 200% festzustellen.

Aus der Pansenflüssigkeit der Ziege, die durch eine permanente Pansenfistel entnommen wird, lassen sich verschiedene Typen stickstoffbindender Bakterien herauszüchten.

Diese Bakterien vermögen in stickstofffreier Nährlösung Luftstickstoff zu binden. Der Mittelwert der Stickstoffanreicherung beträgt dabei rund 10 mg pro 1 Nährlösung bei einem Ausgangswert von 2 mg pro 1.

Das Ausmaß der Stickstoffanreicherung ist nicht nennenswert verschieden, wenn zur Beimpfung nur ein einziger Typ oder mehrere differente Typen der gezüchteten stickstoffbindenden Bakterien verwendet werden.

Die Zahl der keimungsfähigen Bakterien (auf stickstofffreiem Nährboden) variiert bei demselben Tier und bei gleichem Futter nur in geringem Maße und beträgt bei Winterfutter durchschnittlich 5·106 pro ml Panseninhalt. Beim Übergang zu Grünfutter sinkt die Zahl der Bakterien zunächst steil ab und erst nach 5–6 Wochen erreicht sie wieder einen neuen provisorischen Durchschnittswert von 2·105 pro ml.

Der gebundene Stickstoff besteht zum größeren Teil aus körpereigenen Stickstoffverbindungen der Bakterien. Den Rest (bis zu 30%) machen wohl andere stickstoffhaltige Verbindungen aus.

Unter normalen Bedingungen dürfte im Pansen keine Fixation von Stickstoff stattfinden, da der Stickstoffgehalt der bakterienfreien Pansenflüssigkeit viel höher ist als die obere Stickstoffgrenze bei der die gezüchteten Bakterien Stickstoff zu binden vermögen.

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Literatur

  1. L. Tóth, Exper.4, 395 (1948).

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  2. Docent I.Sperber has kindly supplied me with samples taken from the goat. I thank him for the trouble he has taken in undertaking the surgical procedure.

  3. L. Tóth, Exper.4, 395 (1948).

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I am indebted to the Swedish Wenner-Gren Foundation which has financed this work.

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Tóth, L. Experiments with nitrogen-fixing micro-organisms from the rumen of the goat. Experientia 5, 474–475 (1949). https://doi.org/10.1007/BF02165428

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