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Zur Histologie der Oslerschen Krankheit

Teleangiectasia hereditaria haemorrhagica

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Zusammenfassung

Eine 27jährige Frau litt seit früher Jugend bis zum 22. Lebensjahr an häufiger und profuser Epistaxis. An den Unterarmen und am weichen Gaumen zahlreiche Teleangiektasien. Das Nasenbluten konnte bei 10 Mitgliedern ihrer Verwandtschaft nachgewiesen werden. Die angeführten Symptome beweisen mit Sicherheit, daß es sich um dieOslersche Krankheit handelt. Die histologische Untersuchung zeigte, daß es sich um papilläre Teleangiektasien handelt. Die Teleangiektasien können auch thrombosieren und ihre Wände können hyalin degenerieren. Es können auch Blutungen in das angrenzende Gewebe entstehen. Es wurden auch Anzeichen von Organisation dieser Thrombosen und der Blutungen gefunden. An den elastischen Fasern und kollagenen Bälkchen der Haut wurden zum Unterschied von anderen Autoren keine Veränderungen gefunden. In der Pathogenese der Krankheit scheint ein wichtiger Faktor die nicht entzündliche Vermehrung der Wandzellen (Muskelzellen?, Retothelien?) der venösen Präcapillaren zu sein. Diese führt wahrscheinlich zu einer Verengung des Lumens der abführenden Gefäße und zur Dilatation der dazugehörigen Capillaren in den Papillen.

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Fingerland, A., Janoušek, B. Zur Histologie der Oslerschen Krankheit. Arch. f. Dermat. 178, 54–64 (1938). https://doi.org/10.1007/BF02068891

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