Skip to main content
Log in

Die Protease der pathogenen Hautpilze

  • Published:
Archiv für Dermatologie und Syphilis Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die pathogenen Hautpilze bilden eine Protease, die sich sowohl im flüssigen Nährboden als auch im Pilzrasen nachweisen läßt.

Untersucht wurde in dieser Mitteilung das Trypsin der Pilze, das sich wie das tierische Trypsin aus dem Pilzrasen in Pulverform gewinnen und inn/40-Ammoniak wieder lösen läßt.

Was die optimale Wasserstoffionenkonzentration anbelangt, so läßt sich darüber noch nicht mit Sicherheit entscheiden, da wahrscheinlich ein Fermentgemisch vorliegt. Das Optimum für das ungereinigte Ferment scheint für Casein beip H 7,0, für Gelatine beip H 8,9 zu liegen. Für die reine Trypsinwirkung ein Optimum festzustellen, wird erst möglich sein, wenn es gelight, das Erepsin, das durch weiteren Abbau der Spaltprodukte das Optimum für die Gesamtwirkung verschiebt, mit Sicherheit auszuschalten. Möglich ist dagegen nach den vorliegenden Ergebnissen bereits ein exakter Vergleich der Fermentstärke verschiedener Pilzstämme oder des gleichen Pilzstammes unter verschiedenen Bedingungen. Damit ist die Grundlage gegeben für weitere Untersuchungen noch ungeklärter biologischer Fragen, wie der Abhängigkeit der Fermentbildung von den verschiedenen Nahrungsquellen, des Zusammenhanges zwischen Fermentbildung und Toxinbildung, zwischen Fermentbildung und Virulenz und anderes.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  • Bail undSinger, Krankheitsforschung1, 1925.

  • Bail, Zeitschr. f. d. ges. exp. Med.3, 50. 1926.

    Google Scholar 

  • Bloch, Labouchère undSchaaf, Arch. f. Dermatol. u. Syphilis148, 1925.

  • Blumenthal undv. Mallinckrodt-Haupt, Arch. f. Dermatol. u. Syphilis144. 1923.

  • Bodin, zit. nachSabouraud, Bull. de la soc. franç. de dermatol. 1924, S. 188–193 u. 1925, S. 19.

  • Braun, Krankheitsforschung1, 1925.

  • Dernby, Biochem. Zeitschr.81. 1917;126. 1921/1922.

  • Dernby undWalbum, Biochem. Zeitschr.138. 1923.

  • Gross, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol.58. 1908.

  • MacFadayen, zit. nachSabouraud. Bull. de la soc. franç. de dermatol. 1924, S. 188–193 u. 1925, S. 19.

  • Michaelis, Praktikum der physikalischen Chemie.

  • Näslund undDernby, Biochem. Zeitschr.138, 5. 1923.

    Google Scholar 

  • Oppenheimer undKuhn, Die Fermente und ihre Wirkungen. 1925.

  • Roberts, zit. nachSabouraud. Bull. de la soc. franç. de dermatol. 1924, S. 188–193 u. 1925, S. 19.

  • Schierge, Zeitschr. f. d. ges. exp. Med.3, 50. 1926.

  • Truffi, El Med. 1904.

  • Waksman, Journ. of bacteriol.5. 1920.

  • Willstätter undGrassmann, Zeitschr. f. physiol. Chem.153. 1926.

  • Willstätter undWaldschmidt-Leitz, Zeitschr. f. physiol. Chem.125, 126, 142, 162.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

v. Mallinckrodt-Haupt, A. Die Protease der pathogenen Hautpilze. Arch. f. Dermat. 154, 493–508 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01828313

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01828313

Navigation