Zusammenfassung
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1.
Addisonkranke zeigen bei längerer peroraler Behandlung mit Nebennierenrinde oft einen auffallenden Rückgang der Pigmentation, während die übrigen klinischen Erscheinungen nicht oder doch nicht sicher gebessert werden, eine Cortinwirkung also nicht deutlich ist.
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2.
Dieselbe Erscheinung, nämlich Verschwinden einer chloasmaartigen Melanose, sah ich bei einer Kranken mit chronischer Enterocolitis, die Skorbut bekommen hatte, während der Darreichung von Apfelsinen- und Citronensaft. (Der Skorbut war trotz Darreichung von Nateina Llopis entstanden !)
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3.
Da in der Nebenniere sowie im Fruchtsaft identische Vitamine (Askorbinsäure) vorkommen, ist eine Beziehung zwischen diesen Melanosen und Vitaminmangel anzunehmen.
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4.
Ob die vorläufig als „Pigmentvitamine” zu bezeichnenden Körper mit dem Vitamin C identisch sind, ist zweifelhaft und nur dann denkbar, wenn an dem Vorgange der Pigmentierung außerdem auch noch andere, noch unbekannte Faktoren wesentlich mitbeteiligt sind (Hormone usw.).
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5.
Weitere Untersuchungen werden zeigen müssen, wieweit sich autogene Pigmentationen durch Entziehung oder reichliche Zufuhr jener „Pigmentvitamine” beeinflussen lassen.
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Morawitz, P. Pathologische Hautpigmentierung und „Pigmentvitamine”. Klin Wochenschr 13, 324–327 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01784730
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01784730