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Über den mikroskopischen Bau einiger tropischer Früchte und ihren Nachweis in marmeladenartigen Zubereitungen wie „Lukutate-Mark”

Durian, „Nillu”, Mango, Sapotilla, Papaya

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References

  1. Vergl. Apoth.-Ztg. 1927,42, 1504 (Nr. 101) und meine Stellungnahme hierzu, daselbst 1562 (Nr. 104).

  2. Apoth.-Ztg. 1927,42, 1545 (Nr. 103).

  3. Neuerdings werden die Früchte größtenteils frisch, zum Teil getrocknet eingeführt.

  4. Abgesehen von der Prüfung auf freie Öltröpfchen wird man bei derartigen Untersuchungen im allgemeinen mit ausgewaschenen Sedimenten arbeiten.

  5. Die gleiche Beobachtung wurde übrigens bei getrocknet eingeführten und hier wieder aufgeweichten Durian-Arillen gemacht, bei denen der charakteristische lauchartige und zugleich käseartige Geruch nach dem Aufweichen in Wasser deutlich in Erscheinung trat. Die Dextrinkörner werden bei diesem wie bei frischem Material durch Lauge rasch gelöst, wobei die Öltröpfchen deutlich sichtbar werden. Beim Erhitzen vereinigen sich die letzteren meist zu größeren Tropfen, wie man sie bei eingewecktem Durianmus beobachtet.

  6. Nach einer brieflichen Mitteilung des Herrn Dr. Hoyer, Vorstandes der Chemisch-Pharmazeutischen Untersuchungsanstalt in Wien.

  7. Inzwischen haben zwei Proben „Lukutate purum” und eine Probe „Lukutate-Mark konzentriert” vorgelegen, die große Mengen von Diospyros lotus enthielten.

  8. Diese Zeitschrift 1927,53, 525.

  9. Nach einer kürzlich erschienenen Abhandlung über Lukutate-Untersuchungen von Ch. Wimmer (Apoth.-Ztg. 1928,43, 279) soll es sich um die Zwiebel einer Allium-Art handeln, die unserem Allium sativum sehr nahesteht. Diese Mitteilung überrascht deswegen, weil ich in Salpamisri erhbeliche Mengen Saponin nachweisen konnte, das jedoch in der Gattung Allium bisher noch nicht beobachtet wurde.

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  10. Die mir jetzt vorliegenden getrockneten Nillu-Zwiebeln sind grauschwarz, 1,5–5,5 cm lang, vorwiegend etwa nußgroß.

  11. Sapotilla wurde mir im Oktober, Mango und Papaya im Dezember 1927 vom Hersteller der „Lukutate” im frischen Zustand zur Verfügung gestellt. Gegenwärtig scheinen diese Früchte laufend zur Einfuhr zu kommen.

  12. Öltropfen, die Gilg und Schürhoff in jeder Zelle des Fruchtfleisches reichlich feststellten, konnte ich in den mir zur Verfügung stehenden Früchten nur ganz vereinzelt auffinden. Diese Abweichung ist möglicherweise auf verschiedene Reifegrade der Früchte zurückzuführen. Vielleicht verhalten sich aber auch die einzelnen Kulturformen der Mango in dieser Hinsicht verschieden.

  13. Öltropfen, die Gilg und Schürhoff in jeder Zelle des Fruchtfleisches reichlich festsellten, konnte ich in den mir zur Verfügung stehenden Früchten nur ganz vereinzelt auffinden. Diese Abweichung ist möglicherweise auf verschiedene Reifegrade der Früchte zurückzuführen. Vielleicht verhalten sich aber auch die einzelnen Kulturformen der Mango in dieser Hinsicht verschieden.

  14. Vergl. Diese Zeitschrift 1924,48, 218; 1927,53, 525.

  15. Vergl. Diese Zeitschrift 1924,47, 438.

  16. Den Vertiefungen entsprechende knollige Wandverdickungen, wie sie Wimmer (Apoth.-Ztg. 1928,43, 279) beschreibt, konnte ich nicht nachweisen.

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  17. Diese Steinzellnester konten in keiner der bisher untersuchten Proben von Lukutatemark aufgefunden werden.

  18. Apoth.-Ztg. 1927,42, 1011.

  19. In Wien konnte Ch. Wimmer (vergl. Apoth.-Ztg. 1928,43, 279) in allen 14 im Laufe des Dezembers 1927 untersuchten Proben Elemente vom Durian nachweisen. Elemente von Salpamisri waren in 11, von Mangifera indica in 11, von Achras sapota in 10, von Carica papaya in 8 Proben nachweisbar. Es handelte sich dabei um Proben, die teils vom Fabrikanten des Mittels zur Verfügung gestellt, teils aus dem österreichischen Handel entnommen waren. Bemerkt sei, daß der Vertrieb von Lukutate in Österreich durch den Erlaß des Bundesministeriums für soziale Verwaltung vom 5. Dezember 1927 verboten worden ist.

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  20. In der wiederholt erwähnten Abhandlung von Ch. Wimmer wird u. a. mitgeteilt, daß Wasicky aus der Mango frucht eine Ätherausschüttelung erhielt, die die Bornträgersche Reaktion gab. Wimmer erhielt ebenfalls eine sehr deutliche Reaktion. Bei Gegenwart von wesentlichen Mengen Mangomus können daher Zweifel entstehen, ob die Reaktion auf eine Emodindroge oder auf das Mangomus zurückzuführen ist. Für die beiden hier erwähnten Proben „Lukutate purum” trifft dies jedoch nicht zu; denn die eine Probe enthielt nur geringe Mengen Mangomus, in der anderen war Mango überhaupt nicht nachweisbar.

  21. Nach der kürzlich erschienenen Abhandlung von Wimmer handelt es sich um eine Allium-Art.

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Griebel, C. Über den mikroskopischen Bau einiger tropischer Früchte und ihren Nachweis in marmeladenartigen Zubereitungen wie „Lukutate-Mark”. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 55, 89–111 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01660628

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