Zusammenfassung
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1.
Es sind reine Präparate von Oxalsäure und Kaliumoxalat hergestellt worden, deren Wirkungswert zwischen 99,96% und 100,00% liegt.
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2.
Als beste Methode zur Herstellung von Kaliumtetroxalat ergab sich die Krystallisation aus Lösungen von Oxalsäure und Kaliumoxalat im Äquivalenzverh:altnis 3:1 oder etwas darüber.
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3.
Die Titration von Oxalsäure mit einem gegen Kohlendioxyd nicht empfindlichen Indikator wie Methylorange oder Dimethylgelb unter Ausfällen des Oxalat-Ions mittels Calciumchlorids nach Bruhns ist einer eingehenden Prüfung unterzogen worden. Die Angaben von Bruhns haben im grossen und ganzen bestätigt werden können.Aus den mitgeteilten Versuchen ergibt sich, dass normales, d. h. von basischen und sauren Salzen freies Calciumoxalat nur dann erhalten wird, wenn die Lösung beim Fällen neutral ist, oder wenn in der Hitze langsam gefällt wird, und nur in diesen Fällen geben die Titrationen richtige Werte für die Oxalsäure.
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Otto Schmitt, K. Studien zur Präzisionsmaßanalyse III. Über Ursubstanzen zur Einstellung von Laugen. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 71, 273–290 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01391431
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01391431