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Die Bedeutung von unreduzierten Gameten für die Polyploidiezüchtung bei der Fliederprimel (Primula malacoides Franchet)

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Entstehung der polyploidenPrimula malacoides-Sorten wurde analysiert.

  2. 2.

    In den Samenanlagen und Antheren entstehen zu einem kleinen Prozentsatz unreduzierte Gameten.

  3. 3.

    Bei den Kreuzungen von 2x-Formen kommt es ganz gelegentlich zur Befruchtung von unreduzierten Gameten, aus denen 3x- und 4x-Pflanzen entstehen.

  4. 4.

    Bei Valenzkreuzungen zwischen 2x- und 4x-Pflanzen entwickeln sich nur wenige Samen, aus denen neben einigen 3x-Formen zu einem relativ hohen Prozentsatz 4x-Typen hervorgehen.

  5. 5.

    Polyploide Sorten, die auf eine Befruchtung von unreduzierten Gameten zurückzuführen sind, übertreffen in ihrem züchterischen Wert und in ihrer Samenproduktion die entsprechenden diploiden Sorten.

Mein erster Dank gilt Herrn Professor Dr.Becker für seine stete Förderung der Arbeit durch seine anregenden Diskussionen und die in großzügiger Weise zur Verfügung gestellten Arbeitsbedingungen. Herrn SaatzuchtleiterVogel danke ich sehr für seine mir bereitwilligst mitgeteilten züchterischen Erfahrungen. Besonders aber danke ich ihm, daß er mir Einsicht in seine Zuchtbücher gewährte.

Schließlich gilt mein Dank den technischen Assistentinen der Abteilung für ihre gewissenhafte Hilfe bei den Versuchen, vor allem Frau Stein.

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Skiebe, K. Die Bedeutung von unreduzierten Gameten für die Polyploidiezüchtung bei der Fliederprimel (Primula malacoides Franchet). Der Züchter 28, 353–359 (1958). https://doi.org/10.1007/BF00710994

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF00710994

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