Quantitative Untersuchungen der regionalen Hirnperfusion mit ^99mTechnetium Pertechnetat

Summary

Cebral circulation was investigated by means of rapid sequential scintigraphy (0.5 sec per frame) after intravenous injection of a bolus of 10–15 mCi ^99mTechnetium-pertechnetate using a multicrystal gamma camera (Autofluoroscope). The data were stored on a digital tape. Different areas of interest were flagged and time-activity curves were generated from these areas. The clinical significance of different parameters developed from the curves was tested in 70 patients grouped by clinical criteria (32 controls and 38 neurological patients with and without abnormal cerebral circulation). Parameters developed from the first half of the time activity curves were the most informative. In 70% of the neurological patients the result of the brain perfusion study was in keeping with the clinical, angiographic and anatomical findings. False negative results were more frequent than false positive ones.

Zusammenfassung

Es wurde mit Hilfe neuerer technischer Möglichkeiten (Kamerasystem, freie Regionenauswahl) untersucht, inwieweit nach intravenöser Bolusinjektion eines radioaktiven Indicators (10–15 mCi ^99mTc Pertechnetat) aus Zeitaktivitätskurven, die mit kurzer Zeitkonstanten (0,5 sec) extern über bestimmten Hirnregionen aufgenommen wurden, vergleichende quantitative Aussagen über Störungen der Hirnzirkulation möglich sind. Hierzu haben wir mehrere Parameter an 70 Patienten für 2 verschiedene Regionen geprüft (32 Kontrollpatienten und 38 nach klinischen Kriterien gruppierte Patienten mit und ohne Störungen der Hirnzirkulation). Den höchsten Informationsgehalt wiesen Parameter auf, die aus der ersten Hälfte der Zeitaktivitätskurve abgeleitet waren. In 70% der Fälle stimmten die Ergebnisse der Hirnperfusionsuntersuchung mit den klinischen, angiographischen und pathologisch anatomischen Befunden überein. Falsch negative Ergebnisse waren häufiger als falsch positive.