Zusammenfassung
Um das Wesen einer „Gegenwelt“ zu verdeutlichen und vorschnellen Idealisierungen vorzubeugen, begeben wir uns noch einmal auf den Grenzstreifen zwischen Sozialphilosophie, Soziologie und Geschichte. Wir erinnern uns an ein typisches Verhältnis zwischen verschiedenen „Sondermenschheiten“, an ein Verhältnis, von dem die Historiker des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit immer wieder berichten. An den Ufern eines Meeres befinden sich mehrere Dörfer. Ihre Bewohner leben vom Fischfang, so wie ihre Väter und Vorväter dies getan haben. Am gegenüberliegenden Ufer des Meeres befindet sich ein anderes Dorf. Das umgebende Land ist dort unfruchtbar, die umringenden Gewässer fischarm. Die Einwohner dieses Dorfes sind Piraten. Sie überfallen Handelsschiffe. Wenn sich diese aber nicht rechtzeitig einstellen, dann werden die Dörfer jener Fischer zum Ziel ihrer Raubzüge. Sie plündern sie aus und kehren mit der Beute heim.
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Strasser, S. (1991). Die Fremdwelt als Gegenwelt. In: Welt im Widerspruch. Phaenomenologica, vol 124. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-2484-3_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-011-2484-3_27
Publisher Name: Springer, Dordrecht
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