Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit untersucht Defensive Publishing – die Strategie eines gezielten Veröffentlichens von Erfindungen mit dem Ziel Stand der Technik zu schaffen. Durch ein solches Vorgehen kann verhindert werden, dass Dritte ein Ausschlussrecht auf eine Erfindung erlangen. Der Erhalt der Handlungsfreiheit hinsichtlich dieser Erfindung für den ursprünglichen Erfinder sowie auch für potentielle weitere Nutzer wird garantiert.7 Der Begriff der Handlungsfreiheit bedeutet dabei das Recht auf die Nutzung einer Erfindung. Die Motive für die Wahl einer solchen Veröffentlichungsstrategie können unterschiedlicher Natur sein, wie sich im Laufe der Arbeit zeigen wird. Zunächst stellt sich die Frage, inwieweit dieses Vorgehen für Unternehmen im Sinne einer möglichen Aneignung von Innovationsgewinnen eine attraktive Strategie darstellt. Der Erfinder sichert sich selbst zwar nachhaltig die Nutzung der Invention, verliert jedoch dabei auch die Möglichkeit, selbst andere von der Nutzung der eigenen Erfindung auszuschließen8 und die Möglichkeiten der Kontrolle einer Nutzung der Erfindung durch andere werden für ihn eingeschränkt.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Pangerl, S. (2009). Theoretischer und Empirischer Bezugsrahmen. In: Defensive Publishing. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8360-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8360-2_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1758-4
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