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Forschungsskizze: Gender Pay Gap bei Führungs(nachwuchs)kräften

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Chancengleichheit durch Personalpolitik
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Zusammenfassung

Bekanntlich beträgt der Gender Pay Gap (GPG), d.h. der prozentuale Unterschied zwischen den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten von Frauen und Männern, in Deutschland 23 %. Etwas weniger bekannt ist, dass er bei Führungs(nachwuchs)kräften besonders hoch ist. Dem neuesten Führungskräfte-Monitor zufolge betrug er 2008 bei vollzeitbeschäftigten (Fach- und) Führungskräften 33 % (Holst/Busch 2010:49). Für das gleiche Jahr zeigt Bischoff (2010:27), dass 66 % der von ihr befragten weiblichen Führungskräfte ein Bruttojahresgehalt von weniger als 75.000 Euro beziehen, während dies bei nur 37 % der Männer der Fall ist. Bischoff verdeutlicht zudem, dass diese Gehaltsunterschiede nur teilweise durch Faktoren wie Führungsebene, Funktion, Auszeiten, Länge der Arbeitszeiten, Qualifikation usw. erklärt werden können.

Dieser Beitrag knüpft an meine Studie zu Geschlechterungleichheiten in Führungspositionen der Privatwirtschaft (vgl. Krell 2010 und in diesem Band) an, wo die Thematik umfassender beleuchtet wird.

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Krell, G. (2011). Forschungsskizze: Gender Pay Gap bei Führungs(nachwuchs)kräften. In: Krell, G., Ortlieb, R., Sieben, B. (eds) Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6838-8_35

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