Auszug
Die einhundertste Wiederkehr seines Geburtstages am 9. Oktober 2000 war eine willkommene Gelegenheit, an OTTO HILGENFELDT zu erinnern. Obwohl als Chirurg auf allen Gebieten dieses Faches tätig, darf er zu Recht als derjenige gelten, der in Deutschland als Erster die Prinzipien der modernen Handchirurgie aufstellte und in die Tat umgesetzt hat. Schon frühzeitig realisierte er die Bedeutung der Sensibilität für die Hand und baute auf ihr seine Methode der Daumenrekonstruktion durch Fingertransposition auf neurovaskulärem Stiel auf. Mit seiner ersten, am 6. Juli 1943 in dieser Technik durchgeführten Daumenersatzoperation war er der Vorläufer gleichartiger Entwicklungen in den USA (BUNNELL, LITTLER) und Frankreich (GOSSET). Sein 1950 publiziertes Buch „Operativer Daumenersatz und Beseitigung von Greifstörungen bei Fingerverlusten“ (Enke, Stuttgart) gehört zu den wichtigsten Beiträgen der handchirurgischen Weltliteratur und enthält eine Fülle von Gedanken und kritischen Anmerkungen, deren Gültigkeit über 50 Jahre fortbesteht.
Dieser Beitrag erschien leicht modifiziert in Handchir. Mikrochir. Plast. Chir. 32, 297–300, 2000.
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© 2007 Steinkopff Verlag
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(2007). Otto Hilgenfeldt. In: Buck-Gramcko, D. (eds) Ein Leben für die Handchirurgie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1777-6_26
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1777-6_26
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-1776-9
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