Zusammenfassung
Im Jahr 1972 ging ein Raunen durch die Fachwelt: Die Behörden der Sowjetunion hatten eine Norm erlassen, die den Aufenthalt in elektrischen Feldern der Stromversorgung je nach deren Stärke zeitlich einschränkte. Die Begründung war spektakulär: Dadurch sollten Gesundheitsstörungen von Arbeitern in Umspannwerken vermieden werden. Man war im Westen besorgt. Sollte die Begründung stimmen, hätte das weitreichende Konsequenzen:
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Man müßte damit rechnen, daß Hochspannungsleitungen mit Spannungen über 115.000 V Gesundheitsstörungen verursachen könnten.
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Wegen der zeitlichen Begrenzungen in der Norm müßte man befürchten, daß sich Wirkungen mit zunehmender Expositionsdauer verstärken könnten.
Auch ein Staat kann irren.
Wir sind vor elektrischen Wechselfeldern (noch) geschützt.
Sferics als Gewitterbarometer.
„Biologische“ Elektroinstallation? Wenn, dann richtig!
Nicht jeder, der elektrische Felder miβt, miβt richtig!
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Leitgeb, N. (2000). Biologische Elektroinstallation und Hochspannungsleitungen: Niederfrequente elektrische Wechselfelder. In: Machen elektromagnetische Felder krank?. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6769-4_3
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