Zusammenfassung
Falls es sich darum handelt, die sämtlichen Wurzeln einer Gleichung zu ermitteln, ist das von Graeffe1) angegebene Verfahren zweckmäßig. Dasselbe erfordert nämlich keinerlei vorläufige Kenntnis über die Wurzeln, keine Bestimmung der Grenzen derselben, keine Trennung der Wurzeln, keine Untersuchung, ob und wie viele imaginäre Wurzeln vorhanden. Es gibt alle Wurzeln zugleich. Der Astronom Encke1) hat diese Graeffesche Methode noch verbessert und zugleich alle Kunstgriffe angegeben, welche dem Rechner von Vorteil sind.
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Bieberbach, L. (1928). Das Graeffesche Verfahren. In: Vorlesungen über Algebra. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15774-8_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15774-8_15
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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