Zusammenfassung
Es ist vielfach von aufmerksamen Beobachtern behauptet worden, daß der Fortschritt in der Buchhaltung durch die Gewohnheit an gebundene Bücher aufgehalten worden sei. Der Weg vom gebundenen Buch zu losen Blättern war am leichtesten in den Nebenbuchhaltungen (Lager-, Lohnbuchhaltung usw.). Der nächste Schritt erstreckte sich auf die Kontokorrentbuchhaltung. Hier war für die Entwicklung von besonderer Bedeutung die Konto-Originalmethode, bei der direkt auf das Kontokorrentkonto gebucht und auf das Journal durchgeschrieben wird. Es ist psychologisch leicht verständlich, daß damit auch der Weg frei war für die reine Lose-Blatt-Buchhaltung. So konnte mit Recht schon 1923 Prof. Schär seine Broschüre „Das sterbende Buch in der Buchhaltung“ schreiben. Die Kartei hatte dort, wo ihr die stärksten Gegner entgegenstanden, einen vollständigen Sieg errungen. Zurückgehend auf einfachste Formen von Zettelkatalogen, deren Vorläufer man schon im Altertum für Merkzwecke kannte, ist die Kartei heute zu einem gar nicht mehr wegzudenkenden Hilfsmittel auf zahlreichen Gebieten des Bürobetriebes geworden.
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Mand, J., Erdmann, W. (1953). Hilfsmittel neuzeitlicher Büro-Organisation. In: Bott, K. (eds) Das deutsche Kaufmannsbuch. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13656-9_8
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