Zusammenfassung
Die Sprache des deutschen Handels ist seit der Entstehung der deutschen Schriftsprache im 16. Jahrhundert das Hochdeutsch e. Freilich ist diese hochdeutsche Gemeinsprache weder in der Aussprache noch im Wortschatz und Formengebrauch bis heute im ganzen Sprachgebiet zu völliger Einheitlichkeit vorgeschritten. Rein mundartliche Wörter oder Wortformen haben jedoch in der Schriftsprache des Kaufmanns ebensowenig zu suchen wie mundartliche Aussprache, denn sie hindern eine einwandfreie Verständigung innerhalb des ausgedehnten deutschsprachigen Handelsgebietes. Deshalb soll der Kaufmann in Rede und Schrift Mundartwörter wie verkloppen „verkaufen“, umschmeißen „die Zahlung einstellen“, machen nach „reisen“, machen in „handeln“, belemmern oder beläppern „betrügen“ usw. unbedingt vermeiden.
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Schirmer, A. (1958). Landschaftliche und berufsständische Sonderheiten des wirtschaftlichen Wortschatzes. In: Der Sprach- und Schriftverkehr der Wirtschaft. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13583-8_15
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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