Zusammenfassung
Tintenfaß und Computer — damit sind sozusagen die äußersten Gegensätze bei der Form unserer Arbeitsinstrumente gekennzeichnet. Allerdings gab es in den vergangenen hundert Jahren nicht eine kontinuierliche Entwicklung vom einen zum andern, sondern lange Zeit hat das Tintenfaß unangefochten das Feld beherrscht. Noch vor 25 Jahren konnten wir den trefflichen Setzern in Leipzig echte Manuskripte liefern. Erst anfangs der siebziger Jahre kam dann die Umstellung auf Typoskripte, und vor bald zehn Jahren zog auch bei uns der Computer ein, den Sie heute in fast allen Mitarbeiterzimmern finden. Mit diesem ‘fast’ ist angedeutet, daß es im Kollegium auch heute noch einige Partisanen der Handschrift gibt, und ich erwähne das ohne Scheu vor dem Kopfschütteln über eine solche antiquierte Arbeitsweise. Die Erfahrung der letzten Jahre hat nämlich gezeigt, daß die Anhänger des traditionellen Schreibgeräts mit ihrer effektiven Leistung keineswegs abfallen gegenüber der großen Mehrzahl derer, die den Computer einsetzen.
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Flury, P. (1995). Vom Tintenfaß zum Computer. In: Krömer, D. (eds) Wie die Blätter am Baum, so wechseln die Wörter. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12447-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12447-4_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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