Zusammenfassung
Einfache Form eines sozialen → Netzwerkes oder einer lockeren → Seilschaft, die dadurch entsteht, daß sich mehrere AutorInnen in ihren Veröffentlichungen gegenseitig zitieren. Der wahrgenommene Nutzen der Zitierungen liegt in der Befriedigung der persönlichen Eitelkeit, in der erwarteten Imageverbesserung (Bekanntheit, → Selbstdarstellung) sowie in der erhofften Steigerung der Bewerbungsqualifikationen. Analoge Kartelle gibt es in Organisationen z.B. bei der Benennung von potentiellen Bewerbern für Stellenbesetzungen, von geeigneten Referenten für Tagungen, Mitgliedern in Beiräten, von Gutachtern etc.
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Hunholtz, H. (1998). Zitierkartell. In: Heinrich, P., zur Wiesch, J.S. (eds) Wörterbuch der Mikropolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11890-9_135
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2013-0
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