Zusammenfassung
Die beträchtlichen Stimmenanteile der drei Milieuparteien DP, DZP und FDP in ihren Traditionsräumen stehen in auffälligem Gegensatz zu ihrer bundes- und landespolitischen Bedeutung. Betrachtet man die drei Parteien im gesamten Untersuchungsgebiet (Karte C 1 in Kap. C), so nivellieren sich dabei notwendig ihre spezifischen Charakteristika. Die insbesondere bei der DZP, aber auch bei FDP und DP geringe Resonanz in den jeweils anderen Milieubereichen mindert und verzerrt in gewisser Weise ihre Bedeutung für die regionalen Parteiensysteme. Jeweils eine der drei Parteien nimmt in einem der milieuspezifisch abgrenzbaren Untersuchungsteilräume während der Nachkriegsjahre eine herausgehobene Stellung ein.
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Anmerkungen
Zur Geschichte der historischen Vorläuferparteien vgl. Kapitel C I.
Dieser Prozeß stellt gewissermaßen ein Spiegelbild des Niedergangs von DZP, DP und FDP dar und bleibt deshalb hier außer Betracht. Vgl. unten, Kap. I, II, b. Bereits Gurland verweist darauf, wie eng sich in Niedersachsen CDU auf der einen und bürgerliche Kleinparteien auf der anderen Seite bedingten; Gurland, 1980, S. 77.
Iwand betont, daß der Erfolg der CDU in hohem Maße auf ihre Inregrationsfähigkeit gegenüber den kleinen bürgerlichen Parteien und deren Wählerschaft basierte; so Iwand, Wolf Michael: Wählerfluktuation in der Bundesrepublik. Eine Analyse zur Interdependenz von Wahlverhalten und Parteiensystem in der BRD, Wiesbaden/ Frankfurt/Main 1972, S. 61.
Vgl. hierzu Feist, Ursula/Liepelt, Klaus: Machtwechsel in Raten. Das Parteiensystem auf dem Weg zur Mitte, in: Wahlforschung: Sonden im politischen Markt, transfer 2, 2. erw.Aufl., Opladen 1977, S. 29/33.
Und die F.D.P. kann nach ihrem programmatischen und internen Wandel nicht mehr als Milieupartei bezeichnet werden. Den fundamentalen Wandel in der F.D.P.Wählerschaft beschreibt Kaack, 1979, S. 47f.
Wokittel, 1981, S. 219.
Die Ergebnisse der Reichstagswahlen wurden entnommen aus Franz (1953) und auf die Untersuchungsteilräume und die Zahl der Wahlberechtigten umgerechnet. Günther (1982, S. 38) sieht die Kontinuitätsthese im Wahlverhalten im Kaiserreich und der Weimarer Republik bestätigt.
Diese Feststellung deckt sich in etwa mit den Ergebnissen der ökologischen Wahlstudie von Brown, die eine relativ hohe Resistenz katholischer Wähler aus ländlichen Räumen (wie Südoldenburg und dem Emsland) konstatiert; Brown, Courtney: The Nazi-Vote: A National Ecological Study, in: American Political Science Review, Vol. 76 (1982), S. 296.
Zur Resonanz der Welfenpartei in Niedersachsen und zur Situation in Luneburg s. Krohn, ClausDieter/Stegmann, Dirk: Kleingewerbe und Nationalismus in einer agrarisch-mittelständischen Region. Das Beispiel Lüneburg 1930–1939, in: Archiv für Sozialgeschichte, Bd. XVII, 1977, S. 57.
Die relativ hohen SPD-Anteile im liberalen Traditionsraum sind für die Weimarer Zeit ebenso wie in der Gegenwart auf die spärlichen, industriellen Zentren wie Wilhelmshaven, Delmenhorst, Nordenham und einige Umlandgemeinden rückführbar; vgl. Naßmacher, 1981, S. 158.
Zur lokalen Verortung des sozialistischen, aber auch der übrigen Milieus im Untersuchungsraum siehe Naßmacher, 1981, S. 230.
Wie unterschiedlich motiviert die lokalen Zentrumsgründungen waren und wie stark die Existenz einer lokalen CDU-Organisation die Anknüpfung an Zentrumstraditionen in den Augen traditioneller Wählergruppen tangierte, wird neben dem Vergleich von Zentrumsstimmen vor 1933 und nach 1945 durch die Gemeindestudien in diesem Milieubereich, vgl. Kapitel D III., belegt. Zum Nebeneinander von Zentrums-und CDU-Gründungen in Niedersachsen siehe auch Wieck, 1953, S. 198ff.
Im Ruhrgebiet z.B. knüpft die Sammlungspartei CDU an die noch wirksame Zentrumstradition an; so Kühr, Herbert: Das Ruhrrevier in Schwarz und Rot. Zur politischen Kultur des Ruhrgebiets, in: Wehling, 1985, S. 65. Für Bayern vermuten Borsdorf/Niethammer (1976, S. 288), daß das Zentrum durch die Unterstützung des NS-Regimes in der deutschen Bevölkerung dikreditiert wurde.
Zu den Auswirkungen des Wettbewerbs von DZP- und CDU-Organisationen auf lokaler Ebene vgl. auch Schmidt, 1983, S. 1201.
Die in den Lokalstudien untersuchten Gemeinden gehören zu folgenden Kategorien: Rhede (DZPDominanz), Freren und Lingen (Konkurrenz im Milieu) sowie Garrel, Löningen und Vechta (CDU-Dominanz). Sieht man von der im Untersuchungsverlauf entstandenen Doppelung Garrel/ Löningen ab, so verteilen sich die fünf Untersuchungsgemeinden proportional auf die drei Gemeindetypen im katholischen Traditionsbereich.
Der niedrigste Wert für Wilks` Lambda wurde bei 18 Variablen mit 0.54 erreicht. Bei 11 bzw. 8 Einzelvariablen ergaben sich Werte von 0.76 bzw. 0.73.
In welchem Maße das Schicksal des Zentrums auf kommunaler Ebene in den Händen einzelner Zentrumsvertreter lag betont Schmidt, 1983, S. 1221.
Als Parteien des protestantischen Mittelstands fielen sowohl die liberalen Parteien Weimars (DDP und DVP) als auch die welfische DHP den Wählerwanderungen hin zur Sammlungspartei NSDAP zum Opfer; so Falter, in: Albertin, 1980, S. 115.
Die Wahlerfolge der NLP/DP im welfischen Stammland finden ihre Voraussetzung in dem eher symbolischen als programmatisch-praktischen Anknüpfen an die Tradition der Deutsch-Hannoveraner. Beschrieben bei: Rode, 1981, S. 293ff.. Zu beachten ist allerdings, daß die welfische Tradition der untersuchten Kreise Bremervörde und Rotenburg zwar bis zur Jahrhundertwende, nicht aber bis zur Reichsgründung zurückreicht. Die Untersuchung erstreckt sich (anders als bei Völker, 1977)
ht auf altwelfische Gebiete. Die bäuerlichen und handwerklichen Interessen der Region wurden zunächst (aber auf Dauer offenbar unbefriedigend) von den Nationalliberalen wahrgenommen und fanden erst allmählich Anschluß an die „eigentliche Bauern-und Handwerkerpartei der Provinz Hannover“ (Prilop, 1954, S. 196; vgl. auch ebenda, S. 223, 442, 458).
Über Parallelitäten in beiden Entwicklungen siehe Falter, in: Albertin, 1980, S. 101ff.
Hein betont, daß der Zerfall des liberalen Milieus Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre in Oldenburg einen stark reduzierten Wählerstamm hinterlies. Darüber hinaus war die Kluft zwischen rechts-und linksliberalen Wählergruppen so groß, daß ein gemeinsames Anküpfen nach 1945 nicht denkbar war; nachzulesen in Hein, 1985, S. 109.
Zur Tradition und Problematik des politischen Katholizismus in Deutschland vgl. auch Morsey, 1977, S. 13ff.
Zur Geschichte der Deutsch-Hannover`schen Partei auch Prilop, 1954.
Zu den liberalen Traditionen im Oldenburger Land auch Haupt, 1983, S. 181ff.
Zu dieser Bundestagswahl kandidiert die DZP nur in Nordrhein-Westfalen mit einer eigenen Liste, in den anderen Bundesländern konnte oder wollte die Partei keine eigenen Wahlvorschläge durchbringen; so Kaack, 1971, S. 221. Dies entspricht des Ergebnissen von Blankenburg (1967, S. 146): In Großstädten wählen Katholiken seltener als auf dem Land.
Dies entspricht den Ergebnissen von Blankenburg, 1967, S. 146. In Großstädten wählen Katholiken seltener Zentrum als auf dem Land. Dennoch ist das Zentrum weder vor 1933 noch nach dem Zweiten Weltkrieg eine Bauernpartei. Integrationsfaktor war und blieb lange Zeit der Katholizismus. Der partielle Erfolg des Zentrums im katholischen Raum Niedersachsens läßt sich mit Urwin folgendermaßen subsummieren: „Overall, it seems that the electoral mobilization of Catholics by the Zentrum was more sucessful in those areas where they were victims of discrimination.“; so Urwin, Derek W: Germany: Continuity and Change in Electoral Politics, in: Rose, Richard (Hrsg.): Electoral Behaviour. A Comparative Handbook, New York/London 1974, S. 121. Diese These läßt sich durch Analysen der Wahlen in der Weimarer Republik erhärten. So wählten nach dem ersten Weltkrieg ca. 40% der bayrischen Katholiken, aber 89% ihrer Oldenburger Glaubensbrüder BVP bzw. Zentrum; so Franz, 1953, S. 43.
Zur Politik der DZP auf der kommunalen Ebene vgl. Schmidt, 1983, S. 1225.
Der betrug bei der Landtagswahl 1955 für ganz Niedersachsen mit 1.1% nur ein Drittel des Stimmenanteils der vorausgegangenen Wahl zum Niedersächsischen Landtag.
Bis Mitte der 60er Jahre waren über zwei Drittel der Mitglieder von CDU und CSU praktizierende Katholiken, so Feist, Ursula/Güllner, Manfred/Liepelt, Klaus: Strukturelle Angleichung und ideologische Polarisierung. Die Mitgliedschaft von SPD und CDU/CSU zwischen den sechziger und siebziger Jahren, in: Kaase, 1977, S. 269.
Ursächlich hierfür war zweifellos das Eindringen der rechtsgerichteten SRP in das protestantische, mittelständische Wählerpotential der DP, so Holzgräber, 1955, S. 436.
Daß die Fusion zur GDP die faktische Auflösung der DP bedeutete, betont Schmollinger, Deutsche Partei, 1983, S. 1041. Vgl. auch unten, Kap. I.
So auch der Tenor der im welfischen Traditionsbereich geführten Gespräche (Ropers, Mahnke, Dauber, Twiefel, Hastedt).
Zur Diskussion um die letztlich gescheiterten Fusionsverhandlungen zwischen NU und FDP vgl. Marten, 1972, S. 234ff.
Während sich das Bündnis mit der rechten Abspaltung der FDP stimmenmäßig für die DP nicht auszahlte, dürfte die CDU am meisten von den freiwerdenden Stimmen der rechten FDP-Wählerschaft profitiert haben; so Kaack, 1971, S. 238.
Wahrscheinlicher als die Annahme, daß die DP zeitweise von Vertriebenen präferiert wurde, ist die Vermutung, daß die DP als Einheimischen-Partei außerhalb ihres eigenen Traditionsraumes dort einen gewissen Zuspruch fand, wo sich der alteingesessene Wähler mit einer großen Zahl von Vertriebenen konfrontiert sah.
Denkbar wäre auch die Erklärung, die hohe Besteuerung sei auf die geringe Wirtschaftskraft der Landwirtschaft zurückzuführen. Die stark landwirtschaftliche Ausprägung des gesamten Milieubereichs läßt dies allerdings weniger wahrscheinlich erscheinen.
Auf alle Milieuparteien bezogen heißt das:,,… der wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel reduzierte die sozialstrukturelle Basis der von der CDU vereinnahmten Milieus…“; so Naßmacher, 1981, S. 186.
Daß die für Katholiken relativ verbindliche Wahlnorm zugunsten der CDU etwa aufgrund der Bereitschaft zur Offenlegung der Wahlentscheidung auch auf Gemeindemitglieder anderer Konfession Einfluß haben kann, ist das Ergebnis der empirischen Regionalstudie: Klingemann, 1969, S. 59ff., insbesondere S. 79.
Diese Rolle übernimmt im allgemeinen die SPD: Franz, 1953, S. 68.
So auch Schmollinger, Deutsche Partei, 1983, S. 1093.
Die Schwankungen in der Attraktivität der Partei können auch im Zusammenhang mit dem Generationswechsel innerhalb von Parteielite und -anhängerschaft gesehen werden; vgl. auch Kapitel H III..
Zur lokalen Remanenz von Milieuparteien vgl. Naßmacher, 1981, S. 241.
Diese z.B. im Kreis Ammerland und der Stadt Oldenburg feststellbar niedrige Beteiligung bei den Nachkriegswahlen 1947–1949 (durchschnittl. 54.4% bzw. 56.3%) im Vergleich zum niedersächsischen Durchschnitt (71.3%) hat neben dem erschwerten Anknüpfen an liberale TraditiOnen auch historische Wurzeln. Günther weist für die Wahlen von 1912 und 1919 einen negativen statistischen Zusammenhang zwischen dem Anteil der Protestanten in einer Gemeinde (= Kernwählerschaft der liberalen Parteien Weimars und der BRD) und der Höhe der Wahlbeteiligung nach; vgl. Günther, Wolfgang: Wahlen, Wahlsystem und politische Partizipation. Die Wahlen von 1912 und 1919 in Oldenburg, in: Günther, 1983, S. 115.
Naßmacher, 1981, S. 229.
Wie stark nicht nur das liberale Wählerpotential sondern auch die niedersächsische FDP selbst zerrissen und irritiert war, beschreibt Gutscher anhand der Vorgänge um den Fraktionszusammenschluß von FDP und GB/ BHE und die Aufnahme von DRP-Mitgliedern; Gutscher, 1984, S. 198ff.
Naßmacher, 1981 (1), 5.182.
Dieses Restpotential besteht nicht mehr aus regional gebundenen, traditionell liberalen Wählern. Der Wandel der Partei geht einher mit dem Wandel ihrer Wählerschaft, die Schiller als „Steuerungskader“ bezeichnet; Schiller, Theo: Wird die F.D.P. eine Partei? in: Narr, Wolf-Dieter (Hrsg.): Auf dem Weg zum Einparteienstaat, Opladen 1977, S. 143.
Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Diskriminanzanalyse, nach denen sich das liberale und das welfische Traditionsgebiet in der Art der landwirtschaftlichen Produktion unterscheiden.
Diese Behauptung gilt keineswegs für die FDP-Anhängerschaft dieser Zeit bezogen auf die gesamte BRD, vgl. Gutscher, 1984, S. 81.
Ein ähnliches Paradoxon wie im Fall der DP.
S. oben oder unten, Kap. D.
Zur kurzen Lebensdauer bundesdeutscher Splitter-und Protestparteien Kaack, 1971, S. 207f.
Zu den Thesen über SPD-Erfolg und demographischer Wandel Pappi, Franz Urban: Sozialstruktur, gesellschaftliche Wertorientierung und Wahlabsicht. Ergebnisse eines Zeitvergleichs des deutschen Elektorats 1953 und 1976, in: Kaase, 1977, S. 201/216.
Und dies, obwohl Norddeutschland als Ganzes oftmals als „Stammland“ der deutschen Rechtsparteien bezeichnet wird; so z.B. Richards, Fred H.: Die NPD. Alternative oder Wiederkehr?, München 1967, S. 23.
Eine Ablösung der Wähler vom traditionellen Milieu als begünstigender Faktor einer Rechtspartei wie im Fall der NPD in Baden-Württtemberg ist nicht anzunehmen; nachzulesen bei Klingemann, Hans-Dieter: Politische und soziale Bedingungen der Wählerbewegungen zur NPD. Fallstudie Baden-Württemberg, in: Sozialwissenschaftliches Jahrbuch für Politik, Bd. 2 (1971), S. 584.
Naßmacher, 1985, S. 38.
Franz, 1953, S. 46.
Kaltefleiter, 1968a, S. 134.
Feist/Liepelt, 1976, S. 49.
Die Organisationversuche der SPD im nichtstädtischen Raum für Teile unseres Untersuchungsraumes beschreibt Pezold, Johann Dietrich von: Sozialdemokraten in Niedersachsen 1945/46. Materialien zur Reorganisation der SPD im außergroßstädtischen Bereich, Hildesheim 1983, S. 62ff.
So auch Heimann, Siegfried: Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, in: Stöss, 1983, S. 2124.
Zur abnehmenden Bedeutung der Schichtwahl und zur Erschließung größerer mittelständischer Wählerpotentiale durch die SPD vgl. Pappi, 1977, S. 198ff.
Zum gleichen Ergebnis kommen Hoschka, Peter/Schunk, Hermann: Stabilität regionaler Wählerstrukturen in der Bundesrepublik, in: Kaase, 1977, S. 284.
Zu der für die Partei durchaus problematischen Mitgliederentwicklung in Niedersachsen, speziell im Weser-Ems-Gebiet in den 50er Jahren vgl. Franke, Konrad: Die niedersächsische SPD-Führung im Wandel der Partei nach 1945, Hildesheim 1980, S. 23f.
Der zeitlich eng begrenzte Erfolg des BHE läßt sich u. a. auch auf die Zahl der „zufälligen Stimmen“ zurückführen, die bei besseren Alternativen wegbleiben; Kaack, 1971, S. 221.
Wokittel, 1981, S. 207.
Im gewichteten Gebietsdurchschnitt liegt der BHE mit rund 11% bei den Kommunalwahlen 1952 um ca. 1% besser als bei den Landtagswahlen ein Jahr zuvor und um ungefähr 2%-Punkte als bei den Bundestagswahlen.
Neumann spricht für die Zeit Mitte bis Ende der 50er Jahre von einer „Reihe der Niederlagen“ für die Partei im Bund und in den Ländern; Neumann, Franz: Der Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten 1950–1960. Ein Beitrag zur Geschichte und Struktur einer politischen Interessenpartei, Meisenheim/Glan 1968; S. 210.
Dies war der BHE ohnehin eher aus der Not heraus; so Neumann, 1968, S.221.
Als Aquivalenzpartei wurde hier die Rechtspartei DRP genommen. Schmollinger nimmt unter Verweis auf amtliche Quellen an, daß ein Teil der DRP-Wählerschaft in Niedersachsen von 1949 zu 1951 zum BHE abwanderte; Schmollinger, Horst W: Die Deutsche Reichspartei, in: Stöss, 1983, S. 1173. Die von uns errechneten Koeffizienten liefern jedoch keine Unterstützung dieser Annahme.
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Kreutz-Gers, W. (1989). Wählerresonanz der Milieuparteien. In: Parteien im Abstieg. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 86. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10994-5_6
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