Zusammenfassung
Mit welcher Vorsicht der Inhalt dieser Seiten. zu interpretieren ist, wurde oben S. 132–135 bereits besprochen. Zunächst scheint Mani sich in der Persis zu befinden. Hier stößt möglicherweise ein Missionar aus Armenien zu ihm (p. 146). Auf p. 147 wird anscheinend ein Dialog weitergeführt, der vielleicht schon auf der vorhergehenden p. begann. Der Versuch, hier Anspielungen auf das Geschehen im Paradies oder auf sagenhafte Ereignisse während der Eroberung der Küstenregion durch Ardšīr zu sehen, muß reine Spekulation bleiben (siehe zu 147,13). Nach Z. 14 der p. 147 folgt wahrscheinlich der Wechsel zu einem neuen Gewährsmann.
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Literatur
Photoband S. XIV mit Anm. 12.
Zur Lage dieser Stadt auf der Halbinsel von Bushire siehe D. Whitehouse, A. Williamson, Iran 11, 1973, 35–43; siehe auch J. M. Fiey, Diocèses syriens orientaux du golfe persique, in: Mémorial Mgr. G. Khouri-Sarkis, Löwen 1969, 177–219, bes. 179–182.
W. Sundermann, Texte kirchengeschichtlichen Inhalts 4 a. 1 S. 56; ders., Zur frühen missionarischen Tätigkeit Manis 82–87, bes. 82–83 mit Anm. 27 über die Stadt Răw Ardašīr.
Dazu W. Sundermann, Texte kirchengeschichtlichen Inhalts 4 a. 1 S. 56 Anm. 4
Im Photoband sind die Platzverhältnisse am Anfang der Z. 3 falsch dargestellt.
Schon in der ed. pr., ZPE 48, 1982, 38. Es fällt auf, daß nach dem] ιcθαp kein Apostroph geschrieben wurde, wie im Kodex nach Wörtern mit nicht-gräzisierter Endung sonst üblich (siehe Photoband S. XXI ).
Ptolemaios führt keinen, auch nur im entferntesten ähnlichen Städtenamen auf. Eine Liste der in der antiken Literatur erwähnten Ortsnamen Armeniens gibt H. Hübschmann, Die altarmenischen Ortsnamen mit Beiträgen zur historischen Topographie Armeniens, Indogermanische Forschungen 16, 1904, 197–490; siehe außerdem E. Kettenhofen, Toponyme bei Ps.- Pawstos, Handes Amsorya 103, 1989, 65–79. Auch in den Abhandlungen R. H. Hewsens über die historische Geographie Armeniens war Entsprechendes nicht zu finden (Revue des Études Arméniennes 13, 1977/79, 77— 97; 17, 1983, 123–143; 18, 1984, 347–366; 19, 1985, 55–84 ).
Kārnāmak, übersetzt von Th. Nöldeke, Bezzenbergers Beiträge zur Kunde der indogermanischen Sprachen 4, 1878, 49ff.
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Römer, C.E. (1994). Manis Reise nach Indien (?). In: Manis Frühe Missionsreisen nach der Kölner Manibiographie. Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, vol 24. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05379-8_10
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