Zusammenfassung
Man sollte sich ohne Vorurteil der Veränderung bewußt sein, die das deutsche Volk im Verlauf dieses Jahrhunderts in seinem Verhältnis zur eigenen Armee erlebt hat (1). Es können hier nicht die Gründe für diese Entwicklung untersucht werden (2), die wohl wenn auch in verschiedener Form bei alleneuropäischen Völkern aufgetreten ist, ob sie nun als Sieger oder Besiegte aus den Kriegen des 20. Jahrhunderts hervorgegangen sind. Die Sozialpsychiatrie, die sich mit denjenigen psychopathologischen Phänomenen beschäftigt, welche vorwiegend aus den gestörten Beziehungen zwischen Individuum und Gemeinschaft erklärt werden können, interessiert sehr, daß zwar der Satz v. Schjerning’s (3), den er 1910 schrieb: „Zwischen dem deutschen Volk und dem deutschen Heere besteht ein inniger, fester Zusammenhang“ ganz besonders nach 1918 und wiederum nach 1945 in Frage gestellt wurde, aber weiterhin seine Behauptung gilt, daß „von der Volkskraft und der Volksgesundheit die Beschaffenheit des Heeres abhängig ist“.
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Anmerkungen
Über solche Veränderungen auch in anderen Zeiten — und zwar von der Antike bis zur Neuzeit — vermittelt H. Delbrück, Geschichte der Kriegskunst (4 Bände), Berlin 1900 — 1920 eine packende und noch heute interessierende Übersicht.
Bei der Analyse des komplex bedingten Vorganges hilft möglicherweise ein Vergleich der Gegenwart mit der Zeit des 30jährigen Glaubenskrieges im 17. Jahrhundert und eine Untersuchung ihres charakteristischen Gegensatzes zur Zeit der nationalen Kriege seit der Franzö sischen Revolution, in der zunehmend eine Humanisierung der Kriegsführung gelang (Genfei Konventionen, Haager Landkriegsordnung). Jede Integration, die das Nationalgefühl vernachlässigt, schwächt den Wehrwillen und wirkt sich in einer Divergenz zwischen Bevölkerung und Armee aus, während sich Volks- und Wehrkraft solange weitgehend entsprachen, wie der militärische Einsatz unter der Devise z. B. „Für Gott, König und Vaterland“ erfolgte. De Landsknechte verursachten nicht nur schwere Zerstörungen durch Waffenwirkung, Plünderung usw., sondern brachten auch Hungersnot und Seuchen. Heute nähern sich im „totalen Krieg“ wieder die Verlustziffern von Truppe und Zivilbevölkerung (z. B. gab es im 2. Weltkrieg etwa 700 000 Luftkriegstote auf Seiten des Deutschen Reiches) und das Erleben kriegerischer Handlungen der Katastrophen-Situation, einschließlich der Panikdrohung durch die Atombombe, der „rüde Ton“ zwischen den Gegnern gleicht den Pamphleten des 30jährigen Krieges (vgl. P. M. A. Linebarger, Schlachten ohne Tote, Frankfurt 1960), die Abneigung gegen den Wehrdienst ist weitverbreitet usw. Allerdings weisen alle Vergleiche Mängel auf, da jedes geschichtliche Ereignis einmalig ist, und erschöpfen das Problem nicht. So darf — abgesehen vom unübersehbaren Einfluß des technischen Fortschrittes — z. B. nicht die Bedeutung der vom Beginn unserer Kultur an wirksamen Tendenz zur rationalistischen Aufklärung übersehen werden. Schwerwiegende politische Folgen ergaben sich hieraus („Tntelligen7 steht
O. v. Schjerning, Sanitätsstatistische Betrachtungen über Volk und Heer, Berlin 1910, S. 1.
J. Deussen, Über den „Stress“ und seine Bedeutung für die Psychiatrie, Fortschr. Med. 78, 218 (1960).
W. v. Humboldt (zit. nach F. Zahn, Allgemeine Wehrpflicht und Statistik, Allg. Statist. Arch., 25. 81 [1935/36]): „… nur eine nach außen hin starke Nation bewahrt in sich den Geist, aus dem alle Segnungen im Inneren strömen“. Eine Nation „muß frei und stark sein, um das notwendicre Selbstcefühl zu nähren.“
H. Prinzhorn, Persönlichkeitspsvchologie. Leinzig 1932, S. R1.
H. Selye, Stress beherrscht unser Leben, Düsseldorf 1957.
Näheres hierüber vgl. J. Deussen, Über Entstehung und Bekämpfung der Panik, Wehrkunde 11, 665 (1962).
So erwähnt z. B. J. E. Meyer, Die abnormen Erlebnisreaktionen im Kriege bei Truppe und Zivilbevölkerung in Psychiatrie der Gegenwart (Hg. H. W. Gruhle u. a.), Bd. 3, Berlin, Göttingen und Heidelberg 1961, S. 610, nur eine größere Panik während des 2. Weltkrieges, die am 11. 4. 1940 in Oslo aus Angst vgl eim englschen Bonmhardemen A,4
Vgl. hierzu F. Panse, Angst und Schreck, Stuttgart 1952, der eine vollständige Zusammenfassung der von psychiatrischer Seite aus bisher erarbeiteten psychopathologischen Feststellungen über „Angst als abendländische Krankheit“ gibt (wie der Titel eines Buches von A. Künzll, Zürich 1948, lautet).
K. Birnbaum, Sninlnrie der Nerose Berln 1933
W. v. Baeyer, Zur Statistik und Form der abnormen Erlebnisreaktionen in der Gegenwart, Nervenarzt 19, 402 (1948)
E. Ginzberg u. a., The ineffective soldier (3 Bände). New York 1959.
Diese These erinnert an die dichterische Formulierung durch Schiller: „Und setzet ihr nicht das Leben ein, Nie wird euch das Leben gewonnen sein“ (Wallenstein’s Lacer).
Z. B. Militärisches Taschenlexikon, Bonn 1961, Taschenbuch für den Sanitäts- und Gesundheitsdienst der Bundeswehr Darmstadt 19588
A. v. Vogel, Die Sterblichkeit der Säuglinge… und die Wehrhaftigkeit der Jugend…, München 1909 (zit. nach O. v. Schjerning, 1. c., S. 16). Vgl. auch dessen Schüler F. W. Brekenfeld, Wehrkraft und Siedlung. Leipzig 1937.
„Die Industrie von Detroit entscheidet den Krieg“, war ein Slogan in den U.S.A.
S. L. A. Marshall, Soldaten im Feuer. Frauenfeld (Schweiz) 1951.
Man unterscheidet beim wehrbedeutsamen Gesamtpotential einer Nation 1. Gebietsgröße, 2. geographische Verhältnisse, 3. bevölkerungspolitische Lage, 4. Ernährungs- und Rohstoffquellen, sowie industrielle Kapazität, 5. soziales Gefüge, 6. staatsrechtliche Struktur und 7. geistig-seelische Verfassung. Die Abrüstungsverhandlungen nach dem 1. Weltkrieg sollen allerdings — nach der offiziellen Lesart — schon bei der Bestandsaufnahme dieses Potentials gescheitert sein. Hierbei handelte es sich aber um Machtkämpfe, nicht — leider nicht — um Fragen des gesunden Menschenverstandes. Auch die Diplomatie nach dem 2. Weltkrieg — auf Grund der öffentlichen Meinung auf dasselbe Thema der Abrüstung festgelegt — erreicht infolge eines gegenüber früher forcierten Rüstungswettlaufes (Kernwaffen, Satelliten) und eines darin zum Ausdruck kommenden rücksichtslosen Machtegoismus, welcher der Forderung des „homo potens sui“ (vgl. Abschn. II) entspricht, keine Entscheidung, — wenn man nicht die durch den Kampf um die Vorherrschaft selbstverschuldete Entmachtung Europas zu Gunsten der beiden „Kolonialmächte“ in Ost und West als solche bezeichnen will.
Alle Staatsmänner dieser Erde begünstigen — fast ohne Ausnahme — auch unter der nahegerückten Drohung einer Ubervölkerung die Vergrößerung der Volkszahl und treiben damit Macht- und beim heutigen Stand der Ernährungsmöglichkeiten Kriegspolitik. Obwohl schon Malthus (1798) darauf hinwies, daß Hungersnot und Krieg ohne eine Geburtenrestriktion unvermeidbar sind, wird selbst in den am meisten bedrohten unterentwickelten Ländern ein dahingehender Ratschlag als Angriff auf die Existenz aufgefaßt. Es ist dies allerdings eine gefühlsmäßig verständliche Reaktion, da sich der Lebenswillen eines Volkes gewiß auch in seiner Fruchtbarkeit ausdrückt(vgl. F. Burgdörfer, Bevölkerungsdynamik und Bevölkerungsbilanz, München 1951 u. a. O.). Doch handelt es sich bei der heutigen Ubervölkerung (die Bevölkerungszahl der Erde nimmt gegenwärtig ungefähr proportional einer Exponentialfunktion zu; vgl. R. C. Cook, Wer wird morgen leben? Hamburg 1951 u. a.) vor allem um eine Folge medizinischer Fortschritte (Verhinderung von Seuchen, Minderung der Säuglingssterblichkeit), d. h. um eine Gleichgewichtsstörung im bisherigen „Haushalt der Natur“, wie sie durch die Technik immer wieder verursacht wird, deren nichtgewollte Folgen bisher nur durch neue Techniken verhindert werden können. Eine praestabilierte Harmonie hat der beschränkte menschliche Verstand bisher nur als philosophisches Wunschbild ersinnen, aber nicht an die Stelle der Realität setzen können. Man hat daher immer wieder nach „Aushilfen“ zu suchen, sofern nicht eine — allerdings kopernikanische — Wendung in der Richtung „biozentrischer“ Gedankengänge, wie sie Klages verfolgt hat, stattfindet (vgl. Th. Lessing, Europa und Asien. Der Untergang der Erde am Geist, Berlin 1918).
K. V. Müller, Zur Frage des Begabungspotentials und der Begabtenreserven in Schmollers Jahrbuch 80. 67 (1960), S. 76.
Vgl. L. Loeffler u. a., Bedrohte Kinder in der industriellen Gesellschaft, Hannover 1958, A. Marchionini, die Entwicklung der Zivilisationskrankheiten in Revolution der Roboter, München 1956 u. a.
P. E. Becker (Göttingen) in einer persönlichen Mitteilung vom 18. 3. 1960.
K. H. Fremming, The expectation of mental infirmity… in Occasional papers on Eugenics No. 7, London, Toronto, Melbourne, Sidney und Wellington 1951.
Interessanter wäre eine verlaßliche Zahl sämtlicher neuropsychiatrischer Leiden bei der wehrpflichtigen Bevölkerung, bzw. in der Armee. Mit Hilfe einer Umfrage (im Jahre 1957/58) bei verschiedenen Klinikverwaltungen in der BRD. und einer Berechnung der Bettenzahl in den Nervenkliniken in ihrem Verhältnis zur Gesamtbettenzahl in verschiedenen repräsentativen Klinikzentren habe ich diese auf etwa 10 %s geschätzt (J. Deussen, Beitrag zur Wehrpsychiatrie in Wehrdienst und Gesundheit (Hg. G. Finger), Bd. 1, Darmstadt 1959, S. 613 1.).
Seit der Gründung des Deutschen Reiches i. J. 1871 gab es eine das gesamte Reichsgebiet umfassende Statistik des Heeresergänzungsgeschäftes. Sogar eine internationale Heeressanitätsstatistik war im Entstehen begriffen, die auf der Vereinbarung übereinstimmender Tabellenmuster beruhte. Doch zerschlug der Krieg diese Versuche. Nach dem 1. Weltkrieg wurde — unter Ausschluß Deutschlands — versucht, ein internationales Krankheits- und Todesursachenverzeichnis aufzustellen und Richtlinien für eine gleichmäßige Kriegssanitätsstatistik zu genen, doch gelangte man — durch den 2. Weltkrieg wiederum lange Zeit unterbrochen — bis heute nicht zu einem abschließenden Ergebnis!
1817 wurde die erste militärärztliche Instruktion in Deutschland erlassen (vgl. H. Müller, Der Arzt beim Heeresersatzwesen… in Veröffentlichungen aus dem Gebiet des Heeressanitätswesens, H: 5 1193811.
Die Krankheitsnummern der ehemaligen Wehrmacht (1896 — 1945), Bundesministerium für Arbeit 1953 (Nachdruck 19561.
Fehlertabellen der ehemaligen Wehrmacht (1904 — 1945), Bundesministerium für Arbeit 1954.
F. Jungblut in Lehrbuch der Militärhygiene (Hg. A. Waldmann und W. Hoffmann), Berlin 1936, S. 634.
O. v. Schjerning, 1. c., S. 4.
Lehrbuch der Militärhygiene, 1. c., S. 632/33.
Lehrbuch der Militärhygiene, 1. c., S. 669.
E. Ginzberg u. a., 1. c., vgl. auch das ausführliche Referat von J. Deussen, Zbl. Neur. (1960).
Lehrbuch der Militärhygiene, 1. c., S. 655 und S. 698.
So wird niemand den Einfluß der Wehrwilligkeit auf die Tatsache für unmöglich ansehen, daß gerade auch in Sachsen die Zahl der Tauglichen 1905 — 1913 unter dem Reichsdurchschnitt von 55 blieb, daß im Bereich des XII. A. K. (Dresden) und XIX. A. K. (Leipzig) der höchste Zugang an Geschlechtskrankheiten erfolgte, und daß bei den gen. A. Ks zusammen mit dem IV. A. K. (Provinz Sachsen, Herzogtum Anhalt usw.) die höchste Zahl an Suiziden beobaditet wurde (Lehrbuch der Militärhygiene, 1. c., S. 640, S. 694 und S. 704). Audi unter dem nationalsozialistischen Regime änderte sich die ablehnende Einstellung der Wehrpflichtigen in dem hochindustrialisierten Sachsen nicht grundsätzlich: Den höchsten Prozentsatz von tgl. 1 und tgl. 2 Gemusterten hatte Königsberg (78, 65%), den niedrigsten Leipzg (68, 73 %); vgl. H. Müller, Musterung und Statistik, Ana. Statist. Archiv 26. 1 (1936/37).
Die Erscheinung der Akzeleration ist seit Hultkrantz bekannt und wurde auch später nicht vergessen (Schwiening). Doch ist erst vor kuizem damit begonnen worden, größere Untersuchungsreihen zu schaffen und damit die Forderung Zeller’s zu erfüllen, eine möglichst exakte, nachprüfbare und gleichbleibende Methodik bei diesen Untersuchungen anzuwenden; vgl. Deutsche Nachkriegskinder (Hg. C. Coerper, W. Hagen und H. Thomae), Stuttgart 1954. Eine Deutung des Phänomens kann trotz der verdienstvollen Forschungen von C. BennholdtThomsen. W. Lenz u a. noch nirht abschließend rerehen weren
Bei modernen technisierten Armeen wird ein Anteil der Offiziere (incl. Subaltern- und Fachoffiziere) von etwa 10 gefordert, doch läßt sich diese Forderung oft schwer erfüllen. 1939 verfügte die U.S. Army nur über 14 000 Offiziere, am Ende des 2. Weltkrieges war eine Ausweitung des Offz.- und Res. Offz.-Korps auf einen Personalbestand von über 800 000 Mann erfolgt; vgl. E. Ginzberg, 1. c., der als Soziologe gerade die hiermit zusammenhängenden Fragen eingehend behandelt.
L. Brentano und R. Kuczynski, Die heutigen Grundlagen der deutschen Wehrkraft, Stuttgart 1900.
M. Sering, Die Bedeutung der landwirtschaftlichen Bevölkerung für die Wehrkraft des Deutschen Reiches, Berlin 1902 und 1904.
Vgl. Lehrbuch der Militärhygiene, 1. c., S. 640 und O. v. Schierning, 1. c. S. 13 und S. 15.
Als Beispiel kann die Untersuchung von R. H. Ahrenfeldt, Psychiatry in the British Army in the Second World War, London 1958; vgl. Referat von J. Deussen, Zbl. Neur. (1960), dienen, die erst 10 Jahre nach ihrer Fertigstellung veröffentlicht werden konnte. Ihre Statistiken bringen stets nur Teilergebnisse und lassen allgemeine Bezugszahlen vermissen.
So teilt z. B. H. Müller, 1. c. (1936) mit, daß die zum „Oberersatzgeschäft“ kommandierten Sanitätsoffiziere genauer differenzierte Ubersichten abgaben, die aber später nur teilweise veröffentlicht wurden. Von hier kann natürlich eine — vielleicht unbewußte — Manipulierung ausgehen, wenn dies auch nicht unbedingt der Fall sein muß. Die deutsche Militärsanitätsstatistik hat sich jedenfalls weitgehend — sogar noch unter der Diktatur von 1933–1945 — von einer bewußten „Schönfärberei“ freigehalten.
Vgl. H. Müller in Lehrbuch der Militärhygiene, 1. c., S. 687: Die Zugangszahlen für die „Gesteskrankheiten, einschl. geistiger Beschränktheit“ seien „aus verschiedenen Gründen verwaschen“. Mandie Kranke oder psychisch Auffällige wurden sofort entlassen, ohne gezählt zu werden (!), andere verübten Selbstmord und kämen dadurch nicht in die Statistik.
Lehrbuch der Militärhvciene, 1. r., S 6886 S. 687/8 un 688
O. v. Sdiiernina. 1. c. S. 43.
Lehrbuch der Militärhygiene, 1. c., S. 687.
Lehrbuch der Militärhygiene, 1. c., S. 679.
Idem, S. 734 und S. 724.
Idem, S. 735.
Eine Heeresergänzung kann durch Anwerbung, Konskription und durch die allgemeine Wehrpflicht vorgenommen werden. Die allgemeine Wehrpflicht wurde erstmals durch Carnot (1793) eingeführt, vor Beginn der Befreiungskriege von Sdarnhorst und Boyen übernommen und 1814 Gesetz in Preußen, aber erst 1850 durch Verfassungsurkunde bestätigt.
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Deussen, J. (1963). Einige sozialpsychiatrische Probleme bei der Beurteilung der Wehrkraft und der Auswertung der Militärsanitätsstatistik. In: Specht, K.G., Rasch, H.G., Hofbauer, H. (eds) Studium Sociale. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04232-7_4
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