Zusammenfassung
Die Geschäftstätigkeit der großen Bankiers unterschied sich im allgemeinen nicht von derjenigen der Großbanken. Die kleinen Berliner Bankiers, Maklerfirmen und Remissiers waren dagegen überwiegend im Effektenkommissionsgeschäft tätig und hierbei auf die Refinanzierung durch die Großbanken angewiesen. Unter Ausschaltung der reinen Maklerfirmen, Remissiers und gemischten Warenhändler betrug die Zahl der Privatbankfirmen im Jahre 1892 538. Der Rückgang dieser Zahl auf 242 im Jahre 1903 war teilweise auf die ungünstigen Auswirkungen des Börsengesetzes aus dem Jahre 1896, zum anderen Teil auf die Ausbreitung der Großbanken zurückzuführen.
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References
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Weber, H. (1957). Privatbankiers. In: Bankplatz Berlin. Bankwirtschaftliche Schriftenreihe. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02339-5_9
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