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Monstrum oder Mutterschoß? Bemerkungen zum Stellenwert der Hobbes-Forschung im Werk von Ferdinand Tönnies

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Hundert Jahre „Gemeinschaft und Gesellschaft“

Zusammenfassung

Thomas Hobbes war für die Klerikalen seiner Zeit1 (John Bowle, 1951; Samuel J. Mintz, 1962) das „Monstrum von Malmesbury“, das man am liebsten mitsamt seinen Büchern verbrannt hätte, und wir wissen, daß es so manchem kritischen Vertreter einer neuen Priesterherrschaft unserer Zeit bei der Konfrontation mit dem Begriff ‚Gemeinschaft‘ ankam, seinen ‚Browning zu entsichern‘ bzw. seinen kritischen Hahn zu spannen, weil hier so etwas wie eine kollektive intrauterine Regression vermutet wurde.

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Literatur

  1. Daß auch die Gegenwart von solchen theologischen Jägern des Leviathan nicht frei ist, zeigt Dietrich Braun (1963).

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  2. Die aus dieser Zeit existierende Mitgliederliste liest sich zwar, ebenso wie die Liste der Einladenden und der Eingeladenen zu der Hobbes-Feier in Oxford 1929, sehr eindrucksvoll; die Kenntnis der näheren Umstände aber läßt diese Behauptung nicht durchaus als Übertreibung erscheinen.

    Google Scholar 

  3. Zur Charakterisierung der Leistung der ‚Pioniere‘ und zur Einteilung der Wirkungsgeschichte vgl. Bernard Willns (1979).

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  4. In „De Corpore“ (I, 8) schließt Hobbes die Geschichte als Gegenstand der Wissenschaft (‚philosophy‘) aus, weil es sich hierbei nur um Erfahrungswissen, nicht aber um solches handelt, das aus vernünftigem Schließen folgt.

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  5. Die neuere Diskussion dieser Problematik hat sich in profunden Arbeiten niedergeschlagen, vgl. Bernard Willns (1979, S.162 ff.).

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  6. Man vergleiche etwa Ferdinand Tönnies (1922a, S. 106) mit Hobbes’ „Leviathan“ (6).

    Google Scholar 

  7. Daß diese Aussage von Hannah Arendt stammt, ändert nichts daran, daß (auch) hier eine fundamentale Verkürzung — vor allem des ‚Naturzustands‘ — zu erkennen ist.

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  8. Zum Leviathan als dem großen Definierer siehe auch Bernard Willms (1987, Kap. IV. und die zu diesem Kapitel im Anhang aufgeführte Literatur).

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  9. Das Problem von Frieden und Wahrheit ist das Problem der politischen Konstitution von Wahrheit, dazu Bernard Willns (1987, S. 180 ff.).

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Lars Clausen Carsten Schlüter

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© 1991 Leske + Budrich, Opladen

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Willms, B. (1991). Monstrum oder Mutterschoß? Bemerkungen zum Stellenwert der Hobbes-Forschung im Werk von Ferdinand Tönnies. In: Clausen, L., Schlüter, C. (eds) Hundert Jahre „Gemeinschaft und Gesellschaft“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01367-9_18

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01367-9_18

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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