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Voltaires kriminalpolitische Aufklärung

Über den Zusammenhang von Religionskritik, Toleranzforderung und kriminalpolitischer Aufklärung

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Vom „Theater des Schreckens“ zum „peinlichen Rechte nach der Vernunft“

Part of the book series: Literatur und Recht ((LR,volume 5))

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Zusammenfassung

Der Beitrag versucht, am Beispiel von Voltaires Kampf um die Rehabilitation Jean Calas’ zu zeigen, in welcher Weise Voltaire seine publizistischen Aktivitäten inszenierte und welchen Beitrag er zur sogenannten kriminalpolitischen Aufklärung geleistet hat. Es soll gezeigt werden, wie sich im Laufe dieser Befassung mit dem Fall Calas die Schwerpunkte von Voltaires Argumentation deutlich verlagerten: den Ausgangspunkt bildet Voltaires Kritik an Aberglauben und Fanatismus, die angesichts des Falls Calas in die Forderung universeller Toleranz mündete. Unter dem Eindruck der Schrift von Cesare Beccaria über Verbrechen und Strafen eröffnet Voltaire schließlich ein neues Feld seines publizistischen Kampfes, die Forderung nach kriminalpolitischer Aufklärung.

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Notes

  1. 1.

    Kondylis 1986, S. 489.

  2. 2.

    Kondylis 1986, S. 20.

  3. 3.

    Das ist die vielleicht freundlichste Formulierung, die in dieser Hinsicht möglich ist. Denn man muss andererseits auf die Konsequenzen hinweisen, die aus Kondylis’ Orientierung an Carl Schmitt resultieren. Er vermag zwar den historischen Verlauf der Aufklärungsentwicklung auf hohem darstellungsmethodischen Niveau als permanenten polemischen Kampf der Aufklärer zu rekonstruieren und so gewissermaßen ein gesamteuropäisches Panorama der Aufklärung entwerfen. Aber der Preis, den er für diese Rekonstruktion zu zahlen bereit ist, ist hoch: Seine geistesgeschichtliche Darstellung führt dazu, alle systematischen philosophischen Fragen für letztlich irrelevant zu erklären. Die untersuchten Positionen haben keine immanente Bedeutung, sondern nur insofern sie sich polemisch auf andere Positionen beziehen. Wer von der „relativ freie[n] Interpretierbarkeit von Ideen in Kampfsituationen“ (Kondylis 1986, S. 33) ausgeht, für den ist die Frage, ob es systematische Gründe für die eine oder andere Position gibt, also die Frage nach der Wahrheit, obsolet.

  4. 4.

    „Religious toleration was for the philosophes essentially a matter of tactics. […] If the doctrine of Enlightenment included religious toleration as one of its tenets, it was mor because no single Christian church or sect appeared to be better than another than because the free expression of various Christian beliefs was good in itself. […] Religious toleration, then, had its place in the workshop of the active, conscious devoters of the Enlightenment, as the tool which was used to illustrate and make clear the fundamentally perverse, unhistorical, and unprogressive character of Christianity as a whole. From this position it was difficult to be tolerant in the broadest sense […]“, Bien 1960, S. 167.

  5. 5.

    „As metaphysics the view of Voltaire had its weakness, no doubt, but as polemical journalism it was highly effective“, Bien 1960, S. 26.

  6. 6.

    Voltaire 1970c: Stichwort „Fanatismus“, S. 603 f.

  7. 7.

    Voltaire 1978a, S. 155 (Brief an d’Alembert vom 12. Dezember 1757).

  8. 8.

    Voltaire 1978a, S. 253 (Brief vom 25. April 1760).

  9. 9.

    Voltaire 1981a, S. 137. Zugleich bildet die angebliche Verfälschung der ursprünglichen Lehre Jesu seit der Antike ein immer wiederkehrendes Motiv der aufklärerischen Religionskritik. Man denke an Reimarus’ Apologie oder Joseph Priestley, A History of the Corruptions of Christianity, 2 vols., Birmingham 1782. Auch Voltaire hat diese Fälschungshypothese ausführlich entwickelt, vgl. Voltaire 1970a.

  10. 10.

    Voltaire 1970a, S. 286.

  11. 11.

    Eine frühere Fassung des 13. Briefes über Locke, die deutlich radikaler und naturalistischerist als die 1733 gedruckte Fassung, kursierte im Jahre 1736 als Handschrift in Berlin und wurde zum Gegenstand einer Kontroverse um den preußischen Kronprinz, den späteren König Friedrich II. Friedrich hatte ursprünglich unter dem Einfluss des Barons von Manteuffel, der sich als philosophischer Mentor des Kronprinzen verstand, die Lehre Christian Wolffs von der Unsterblichkeit der Seele akzeptiert. Die Lektüre von Voltaires Brief über Locke erzeugte jedoch beim Kronprinzen massive Zweifel an Wolffs Position. Zu den Hintergründen vgl. von Sommerfeld 1919; Droysen 1910 und Bronisch 2010, S. 72–122, bes. S. 95–100. Die neueste Edition von Voltaires Lettres philosophiques. Édition critique par Olivier Ferret et Antony McKenna, Paris 2019, erwähnt die Berliner Kontroverse mit keinem Wort.

  12. 12.

    „[L]es hommes disputent depuis longtemps sur la nature et sur l’immoralité de l’âme. À l'égard de son immortalité, il est impossible de la démontrer, puisqu’on dispute encore sur sa nature, et qu’assurément il faut connaître à fond un être créé pour décider s’il est immortel ou non. La raison humaine est si peu capable de démontrer par elle-même l’immortalité de l’âme que la religion a été obligée de nous la révéler. Le bien commun de tous les hommes demande qu’on croie l’âme immortelle; la foi nous l'ordonne; il n'en faut pas davantage, et la chose est décidée“ (Voltaire 2019, S. 111).

  13. 13.

    Bayle hatte erklärt, die Vernunft könne nicht „dénouer toutes les difficultés des méscréans“, weshalb er sich das Prinzip der Trennung von Vernunft und Glaube zueigen gemacht habe, „que notre raison, étant aussi faible qu’elle est, ne doit pas être la reglè ou la mesure de notre foi“, s. Bayle 1820, S. 271 (Eclairissmens. Obsérvation générale et préliminaire).

  14. 14.

    Voltaire 2010, S. 370.

  15. 15.

    Voltaire 2010, S. 222. Den Gedanken der disziplinierenden Wirkung auch der falschen Religion findet sich schon bei Montesquieu, vgl. hierzu Forst 2003, S. 360–361; vgl. auch Voltaire 1984, S. 63 (Stichwort „Atheisten“).

  16. 16.

    Exemplarisch ist in dieser Hinsicht Voltaires Schrift Glaubensbekenntnis des Theisten; Voltaire 1970b.

  17. 17.

    Vgl. hierzu die spöttischen Bemerkungen im Brief Voltaires an Madame d'Epinay vom August 1760: „Weiß meine schöne Philosophin, daß ich eine Kirche bauen lasse? Ja – eine Kirche im dorischen Stil in Ferney! […] Wenn Diderot herkommen will, um die Messe zu lesen, will ich ihm gern ministrieren“, Voltaire 1978, S. 284 f.

  18. 18.

    „Si Dieu n’existait pas, il faudrait l'inventer“, Voltaire, Brief an den Prinzen Heinrich von Preußen vom 28. Nov. 1770. Vgl. Voltaire [1768], S. 402–405.

  19. 19.

    Voltaire 1981a, S. 148. Vgl. auch Voltaire 1984, Stichwort „Atheismus“, S. 71–72: „Es ist über jeden Zweifel erhaben, daß für eine gesittete Gemeinschaft selbst eine schlechte Religion sehr viel nützlicher ist als keine. […] Es ist also für die Fürsten und die Völker unbedingt nötig, daß die Idee eines schöpferischen, lenkenden, belohnenden und rächenden höchsten Wesens sich dem Gehirn tief eingeprägt hat“.

  20. 20.

    Voltaire 1984, S. 76.

  21. 21.

    Voltaire 1978, S. 153: Brief an d’Alembert vom 6. Dez. 1757. Ähnlich im Brief an Helvétius vom 13. August 1762: „Wir sorgen uns nicht darum, daß unsere Landleute und Tagelöhner aufgeklärt werden, sondern die gens du monde, und sie werden es sein“, d’Holbach 1970, S. 23.

  22. 22.

    Voltaire 1981b, S. 252.

  23. 23.

    Ein Traité (lat. tractatus) ist – im Unterschied zu einem Discours – eine schulmäßig komponierte Abhandlung. Diese Gattungsbezeichnung ist allerdings „irreführend. Weder ist der Text übersichtlich und logisch komponiert noch bewegt er sich in der Gangart geordneter Beweisführung. Vielmehr scheint der Autor geradezu bewußt Unordnung zu produzieren […]. Die von Voltaire praktizierte Stil- und Gattungsmischung, insbesondere das kunstvolle Ineinander von Reflexion, Argumentation, Polemik und literarischer Fiktion, sowie die häufigen Disgressionen unterhalten und verwirren den Leser“, so die Einschätzung von Schlüter 1992, S. 240–241.

  24. 24.

    Charakteristisch ist in dieser Hinsicht auch der Artikel über „Toleranz“ in Voltaires Philosophischem Wörterbuch, der in erster Linie ad hominem argumentiert, indem er historische Beispiele für Toleranz bzw. Intoleranz anführt, vgl. Voltaire 1970c: Stichwort „Toleranz“. Die mit der Toleranzforderung verknüpften Rechtsfragen (ob z. B. es ein Recht auf eine eigene Religionsüberzeugung gibt oder die Staatsgewalt auf die Duldung unterschiedlicher Religionsauffassungen verpflichtet werden kann) werden von Voltaire nicht thematisiert.

  25. 25.

    Forst 2003, S. 42.

  26. 26.

    Voltaire 2010, S. 131.

  27. 27.

    Voltaire 2010, S. 138.

  28. 28.

    Voltaire 2010, S. 131, S. 139.

  29. 29.

    Voltaire 1970b, S. 485.

  30. 30.

    Voltaire 1970b, S. 466 f.

  31. 31.

    Forst 2003, S. 384.

  32. 32.

    Voltaire 2010, S. 222; vgl. auch S. 225: „Je weniger Dogmen, desto weniger Streitigkeiten. Je weniger Streitigkeiten, desto weniger Unglück.“

  33. 33.

    Voltaire 2010, S. 223. Derartige Bestrebungen zur Etablierung einer geläuterten, d. h. von Offenbarungselementen, gereinigten ‚natürlichen Religion’ waren in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert unter Aufkläreren verbreitet.

  34. 34.

    Voltaire 2010, S. 227.

  35. 35.

    Forst 2003, S. 387. Zum Ausschluss der Atheisten aus dem Bereich tolerierbarer Ansichten vgl. Hüning 2002.

  36. 36.

    Voltaire 1984, Stichwort „Atheismus“, S. 71.

  37. 37.

    Voltaire 1984, S. 70.

  38. 38.

    Der Fall Calas war nicht der einzige Justizskandal, in dem Voltaire seine Stimme erhob. Aber wegen seiner exemplarischen Bedeutung beschränke ich mich auf diesen Fall. Eine umfassende Übersicht Voltaires Einsatz in den diversen Kriminalfällen gibt Hertz 1887.

  39. 39.

    Ausführliche Darstellungen der Affäre Calas finden sich bei Hertz 1887; Bien 1960; Nixon 1961; Gay 1980; Cubero 1993 sowie bei Gilcher-Holtey 2010. Aus diesen Werken wurden die historischen Daten über den Prozessverlauf übernommen.

  40. 40.

    Gilcher-Holtey 2010, S. 254.

  41. 41.

    Die dazu führten, dass selbst nach der Aufhebung des Urteils gegen Calas das Parlament von Toulouse alles unternahm, um dessen Rehabilitation zu verhindern, vgl. Bien 1960, S. 148 ff.

  42. 42.

    Karasek 1994.

  43. 43.

    Schlüter 1992, S. 231.

  44. 44.

    Gilcher-Holtey 2010, S. 270.

  45. 45.

    Gilcher-Holtey 2010, S. 267.

  46. 46.

    Gilcher-Holtey 2010, S. 270.

  47. 47.

    Besterman 1971, S. 371. Insofern handelt es sich bei vielen Publikationen Voltaires nicht um schulphilosophisch argumentierende Texte, sondern um solche Abhandlungen, in denen ad hominem argumentiert wird und das jeweilige Problem durch zahlreiche historische Beispiele illustriert wird.

  48. 48.

    Ein weiteres Erfolgserlebnis der Aufklärer im Kampf gegen religiösen Fanatismus war die Aufhebung des Jesuitenordens in Frankreich im Jahre 1764. Neun Jahre später wurde der Jesuitenorden durch Papst Clemens XIV. auch kirchlicherseits aufgehoben. D'Alembert verfasste aus diesem Anlass eine Schrift Sur la destruction des Jésuites en France, auf die Voltaire in seiner Toleranzschrift als ein Werk hinweist, das „von einem Philosophen“ stamme und „mit der Feinheit und Beredsamkeit eines Pascal, vor allem aber mit der Überlegenheit des Geistes“ geschrieben sei, „die nicht, wie bei Pascal, durch Vorurteile verdunkelt“ sei, Voltaire 2010, S. 242. Zu den historischen Hintergründen vgl. Vogel 2010.

  49. 49.

    Hertz 1887, S. 306.

  50. 50.

    Voltaire 1979, S. 33.

  51. 51.

    Voltaire 1979, S. 35.

  52. 52.

    Voltaire 1979, S. 55.

  53. 53.

    Voltaire 1979, S. 55.

  54. 54.

    Voltaire 1979, S. 87.

  55. 55.

    Hertz 1887, S. 427.

  56. 56.

    Hertz 1887, S. 243 ff.

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Hüning, D. (2022). Voltaires kriminalpolitische Aufklärung. In: Achermann, E., Stiening, G. (eds) Vom „Theater des Schreckens“ zum „peinlichen Rechte nach der Vernunft“. Literatur und Recht, vol 5. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64092-0_9

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