Zusammenfassung
Die Planung eines innerbetrieblichen Transportsystems erfolgt – wie im Projektmanagement üblich – in einzelnen Phasen. Eine Vielzahl von Gründen motiviert die Einteilung in solche Phasen, die je nach Planungsstrategie sowohl streng sequenziell als auch überlappend durchgeführt werden können. Im Kern steht dabei jeweils die Zielsetzung, den Anforderungen des Projektes bestmöglich entsprechen zu können. Hierzu soll das Vorgehen sinnvoll strukturiert werden. Ebenso gilt es klare Schnittstellen festzulegen, die markante Ereignisse im Projektablauf hervorheben und auch sinnvolle Zeitpunkte für Prüfungen und Entscheidungen setzen. Damit sollen ein Projekt transparent und kontrollierbar werden, die Fokussierung auf die richtigen Fragen zur rechten Zeit gesichert werden und schließlich auch eine Festlegung von Zeitpunkten erfolgen, an denen grundlegende Entscheidungen im Projektverlauf zu treffen sind. In der Projektpraxis reicht das von der Freigabe von Projektbudgets bis zur Entscheidung, ob ein Vorhaben weiterverfolgt oder stattdessen abgebrochen werden soll.
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Notes
- 1.
Auch zurückgezogene Richtlinien bleiben grundsätzlich verfügbar. Wenngleich die genannte Richtlinie ([VDI-2391]) nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht, liefert sie einen guten Einblick in die Bewegungsabfolgen und grobe Anhaltswerte für Prozesszeiten.
- 2.
Alternativ kann auch der Wirkungsgrad berücksichtigt werden. Unterstellt man, dass der Ladefaktor der Reziprokwert vom Wirkungsgrad ist, liegt letzterer bei 55 %.
- 3.
im konkreten Fall unterscheidet sich die Länge der Wege lediglich um 4 cm. Für die praktische Anwendung ist das vernachlässigbar wenig, bei Nichtbeachten der Fallunterscheidung entstünde rein numerisch nur ein Fehler im Millisekundenbereich.
- 4.
Fällt die Entscheidung auf Variante 2 und würden das Szenario B1 die Zukunft am besten beschreiben, dann hätte das Unternehmen 10.000 Euro (normiert auf den aktuellen Zeitpunkt, Barwert) zu viel ausgeben, da die Variante 1 über den Planungszeitraum 10.000 Euro weniger Aufwendungen (normiert) verursacht hätte. Der Vergleich dieses kleinen finanziellen Risikos mit den Chancen auf Einsparungen in den anderen Szenarien würde die Entscheidung zu Gunsten der Variante 2 beeinflussen.
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Fottner, J., Galka, S., Habenicht, S., Klenk, E., Meinhardt, I., Schmidt, T. (2022). Planung der innerbetrieblichen Transportsysteme. In: Planung von innerbetrieblichen Transportsystemen. Intralogistik. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63973-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-63973-3_5
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