Zusammenfassung
Dieses Kapitel widmet sich den innergesellschaftlichen und diskursiven, d. h. nicht nur räumlichen Grenzen Mexikos. Es leitet die von einer extremen Gewalt geprägte Krisensituation Mexikos in den 2000er Jahren aus dem Kontext historischer Grenzziehungen her und analysiert die Kontinuitäten von Gewalt und sozialer Marginalisierung, die sich seit der Kolonialisierung in die mexikanische Gesellschaft eingeschrieben haben. Neben historischen Grenzziehungen in der Kolonialzeit und danach (3.1.1) sowie während des PRI-Regimes im 20. Jahrhundert (3.1.2), werden wirtschaftspolitische Veränderungen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert analysiert (3.1.3). Der Fokus des Kapitels liegt auf den Jahren 2004 bis 2014 (3.2), es endet mit einem Ausblick auf die aktuelle Regierung López Obradors. Um einen breiten Überblick zu erlangen, werden historische, wirtschaftswissenschaftliche und soziologische Quellen herangezogen sowie diskursanalytische Untersuchungen präsidialer Ansprachen vorgenommen.
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Augustin, J. (2020). Der gesellschaftliche Kontext Mexikos: Grenze, Transgression, Gewalt. In: Gewalt erzählen. Prolegomena Romanica. Beiträge zu den romanischen Kulturen und Literaturen. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62205-6_3
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-62204-9
Online ISBN: 978-3-662-62205-6
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