Zusammenfassung
Auch unvollständige, fehlerhafte oder oberflächliche Operationsberichte bieten ein hohes Lernpotenzial. Es werden beispielhaft Operationsberichte aufgeführt und analysiert, die bezüglich Anamnese, Nachvollziehbarkeit, Verschlüsselung oder haftungsrechtlicher Konsequenzen als lückenhaft eingeschätzt werden könnten. Die verwendeten Beispiele stellen nur eine kleine Auswahl aus dem klinischen Alltag dar. Weitere Fehlerquellen können zum Beispiel fehlende Hinweise auf die Aufklärung des Patienten und die bedarfsgerechte Lagerung sein. Auch die mangelnde Beschreibung des intraoperativen Befundes (z. B. Angabe des Tumorrestes) oder aufgetretener Komplikationen sowie die ungenaue Bezeichnung des Implantates können die Festlegung nachfolgender Therapieschritte erschweren. Letztlich sind auch fehlende zeitliche Angaben eine Schwachstelle für die forensische Diskussion.
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Einenkel, J., Teichmann, G. (2020). Negativbeispiele. In: Teichmann, G. (eds) Operationsberichte Gynäkologie und Geburtshilfe. Operationsberichte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61427-3_5
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