Zusammenfassung
Wie in Abschn. 3.8 bereits beschrieben wurde, ist die Prozessverwaltung eine der grundlegenden Funktionalitäten eines Betriebssystems.
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Notes
- 1.
Die Priorität (anteilige Rechenleistung) hat unter Linux einen Wert von \(-20\) bis \(+19\) (in ganzzahligen Schritten). Der Wert \(-20\) ist die höchste Priorität und \(19\) die niedrigste Priorität [35]. Die Standardpriorität ist \(0\). Normale Benutzer können Prioritäten von \(0\) bis \(19\) vergeben. Der Systemverwalter (root) darf Prozessen auch negative Werte zuweisen. Die Priorität eines Prozesses kann unter Linux beim Start des Prozesses mit dem Kommando nice angebeben werden. Die Veränderung der Priorität eines bereits existierenden Prozesses ist mit dem Kommando renice möglich.
- 2.
Ein Beispiel für eine solche Deklaration ist int summe = 0;
- 3.
Ein Beispiel für eine solche Deklaration ist int i;
- 4.
Mit vfork existiert eine Variante von fork, die nicht den Adressraum des Elternprozesses kopiert, und somit weniger Verwaltungsaufwand als fork verursacht. Die Verwendung von vfork ist sinnvoll, wenn der Kindprozess direkt nach seiner Erzeugung durch einem anderen Prozess ersetzt werden soll (siehe Abschn. 8.5) [23].
- 5.
Seit Linux Kernel 3.4 (2012) und Dragonfly BSD 4.2 (2015) können zumindest bei diesen Betriebssystemen auch andere Prozesse als init neue Elternprozesse eines verweisten Kindprozesses werden.
- 6.
Die Wartezeit eines Prozesses ist die Zeit, die der Prozess in der bereit-Liste auf die Zuteilung des Prozessors gewartet hat.
- 7.
Bei einem interaktiven System würden man sagen: „es ruckelt“.
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Baun, C. (2020). Prozessverwaltung. In: Betriebssysteme kompakt. IT kompakt. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61411-2_8
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Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg
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