Zusammenfassung
Das ganz im Südwesten von Baden-Württemberg gelegene Biosphärengebiet Schwarzwald erhielt im Juni 2017 die UNESCO-Anerkennung. Der sich über sieben Jahre hinziehende Weg dorthin war begleitet von einem intensiven Diskussions- und Beteiligungsprozess, der vom Ansatz her beispielgebend sein könnte und auch vom MAB ICC gelobt wurde. Damit folgte das Verfahren den Vorgaben der Sevilla-Strategie von 1995, dem Madrider Aktionsplan von 2008 und dem Aktionsplan von Lima 2015, auch wenn die Verfahrensstrategie nicht einem in jedem Detail vorgezeichneten Plan folgte. Der Weg war keineswegs konfliktfrei, doch führte er letztlich zum Erfolg.
Ich danke Walter Krögner, Dr. Bernd-Jürgen Seitz und Matthias Krug für wertvolle Hinweise. Es handelt sich um einen Erfahrungsbericht ohne wissenschaftlichen Hintergrund. Die einzige im Internet verfügbare Quelle ist der Antrag auf Anerkennung als UNECSO-Biosphärenreservat, der im Februar 2016 vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg bei der UNESCO eingereicht wurde: www.biosphaerengebiet-schwarzwald.de/wp-content/uploads/…/bsg-unesco-deutsch.pdf
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Literatur
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Konold, W. (2020). Aus der Region heraus entstanden – das Biosphärengebiet Schwarzwald. In: Borsdorf, A., Jungmeier, M., Braun, V., Heinrich, K. (eds) Biosphäre 4.0. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60707-7_16
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