Zusammenfassung
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Vielfalt, die in der hochschulischen Lehre berücksichtigt werden muss oder sollte (Überarbeitete und erweiterte Fassung des Aufsatzes: Genderorientierte Hochschuldidaktik der Vielfalt – zwischen Antidiskriminierungs- und Kompetenzansatz. In: Dudeck, A. & Jansen-Schulz, B. (Hrsg.) (2011): Hochschule entwickeln. Festgabe für Frau Prof. Dr. Christa Cremer-Renz. Nomos, Baden-Baden. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlages und der Ko-Herausgeberin Anne Dudeck). Insbesondere wird der Frage nachgegangen, auf welche Weise in einem didaktischen Konzept Lehrende die Vielfalt der Lernenden und ihre Lehrkompetenzen mit einem didaktischen kompetenzorientierten Ansatz in der Hochschuldidaktik (Unter „Hochschuldidaktik“ wird in diesem Artikel ausschließlich die hochschuldidaktische Fortbildung verstanden. Die zweite Bedeutung „Lehre in der Hochschule“ wird hier nur unter dem Begriff „Lehre“ [52] genutzt) entdecken und fördern können, ohne einem Diskriminierungs- und Defizitansatz zu erliegen. Es werden Vorurteils- und Stereotypisierungen reflektiert, die aus der Differenzierung von institutionellen und subjektiven Diversity-Dimensionen entstehen können. Das Beispiel eines vielfach national und international durchgeführten Diversity-Workshops in der Hochschuldidaktik zur Hebung und Förderung von Gender- Diversity-Lehrkompetenzen veranschaulicht das didaktische Vorgehen des integrativen Gender-Diversity sowohl in der Lehre als auch in der Hochschuldidaktik.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
- 2.
BMBF Qualitätspakt Lehre: Fördernummer der Universität zu Lübeck: 01PL16096 Ein didaktisches Service-Zentrum für Dozierende.
- 3.
diese wird im Folgenden ausführlicher dargestellt.
- 4.
dieser Ansatz wurde 2005 von Jansen-Schulz entwickelt. Jansen-Schulz in verschiedenen Publikationen 2006–2010, im Literaturverzeichnis befinden sich die letzten dazu passenden Publikationen.
- 5.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik.
- 6.
zur Diskussion um englischsprachige Lehre von nicht native speakern siehe [23].
- 7.
so haben Lehrende der TU Berlin im Rahmen eines Gender-Diversityprojektes für die Lehre 2007–2009 z. B. in ihrem Lehrkonzept zur Morphologie der Quechua Sprache zunächst keine Gender-Diversityaspekte entdecken können, dann jedoch herausgefunden, dass diese Sprache überwiegend über die Frauen verbreitet wird [56, S. 133–142], die sie dann didaktisch umsetzten. Lehrende der theoretischen Physik konnten sich zunächst auch nicht vorstellen, dass in ihrem Bereich Gender-Diversityaspekte möglich sind. Sie konzentrierten sich dann auf sehr anschauliche Methoden [56, S. 155–164], die eine Vielzahl von Studierenden ansprechen. Ein anderer Lehrender einer anderen Hochschule war erstaunt, dass er in seiner Kryptologievorlesung zur Informatik schon sehr vielfältige Inhalte und Methoden, wie Verse, historische Texte etc. einbezog, welche die Vielfalt seiner Studierenden ansprachen.
- 8.
diese werden hier mit anonymisierten Namenskürzeln und Jahreszahl der Entwicklung zitiert. Stehen keine Kürzel dahinter, sind die Angaben von mir selbst.
- 9.
dieser Teilnehmer hat mir die Teil-Veröffentlichung seiner beiden Konzepte erlaubt.
- 10.
zum Privilige Walk siehe Beitrag in diesem Buch von Jablonski und Neuhaus.
Literatur
Allemann-Ghionda, C. (2011). Orte und Worte der Diversität – Gestern und heute. In C. Allemann-Ghionda & W.-D. Bukow (Hrsg.), Orte der Diversität. Formate, Arrangements und Inszenierungen (S. 15–34). Wiesbaden: VS Verlag.
Arbeitsgemeinschaft Lehre. (2016). Diskriminierungskritische Lehre. Denkanstöße aus den Gender Studies. Zentrum für interdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt Universität Berlin, S. 33–38. www.gender.hu-berlin.de/de/studium/diskriminierungskritik. Zugegriffen: 6. Aug. 2018.
Anti.Bias-Netz. (Hrsg.) (2016). Vorurteilsbewusste Veränderungen mit dem Anti-Bias-Ansatz. Freiburg i. Breisgau: Lambertus.
Berger, P. L., & Luckmann, T. (1972). Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie (3. Aufl.). Frankfurt a. M.: Fischer (Erstveröffentlichung 1970).
Block, M. (2012). Kompetenzorientierte Hochschullehre in den Ingenieurwissenschaften am Beispiel der theorie- und forschungsbasierten Entwicklung, der Implementierung und der Wirksamkeitsanalyse des Lehr-Lernkonzeptes „Projektmentoring“. Dissertation an der Fakultät für Nachhaltigkeit der Leuphana Universität Lüneburg, Lüneburg
Bourdieu, P. (1988). Homo Academicus. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bourdieu, P. (2001). Kulturelles Kapital und kulturelle Praxis. In P. Bourdieu (Hrsg.), Wie die Kultur zum Bauern kommt. Hamburg: VSA.
Brinker, T. (2012). Schlüsselkompetenzen aus der Perspektive der Fachhochschulen. In R. Egger & M. Merkt (Hrsg.), Lernwelt Universität. Entwicklung von Lehrkompetenz in der Hochschullehre (S. 243–262). Wiesbaden: Springer VS.
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMBF). BMBF Förderprogramm „Hochschulforschung als Beitrag zur Professionalisierung der Hochschullehre“ im Rahmenprogramm „Empirische Bildungsforschung“ 2008–2012
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. (März 2017). Pressemitteilung: 021/2017: Qualitätspakt Lehre leitet Kulturwandel ein. Evaluationsbericht bescheinigt Qualitätspakt Lehre wichtige Erfolge/Rachel: „Die moderne Hochschullehre rückt immer mehr in den Fokus“. https://www.bmbf.de/de/qualitaetspakt-lehre-leitet-kulturwandel-ein-3946.html. Zugegriffen: 6. Aug. 2018.
Butler, J. (1998). Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin: Berlin-Verlag (Original 1997: Excitable Speech. A Politics of the Performative).
Crenshaw, K. W. (1988). Race, reform and retrenchment: Transformation and legitimation in antidiscrimination law. Harvard Law review, 101(7), 1331–1387.
Dudeck, A., & Jansen-Schulz, B. (Hrsg.). (2011). Hochschule entwickeln. Festgabe für Frau Prof. Dr. Christa Cremer-Renz. Baden-Baden: Nomos.
Eberherr, H. (2012). Intersektionalität und Stereotypisierung: Grundlegende Theorien und Konzepte in der Organisationsforschung. In R. Bendl, E. Hanappi-Egger, & R. Hofmann (Hrsg.), Diversität und Diversitätsmanagement (S. 61–78). Wien: Facultas
Fiehn, J., Spieß, S., Ceylan, F., Harteis, C., & Schworm, S. (2012). LehreProfi – Entwicklungen und Einsatz eines Instruments zur Erfassung hochschuldidaktischer Kompetenz. In R. Egger & M. Merkt (Hrsg.), Lernwelt Universität. Entwicklung von Lehrkompetenz in der Hochschullehre (S. 45–62). Wiesbaden: Springer VS.
Field Belenky, M., McVicker Clinchy, B., Goldberger, R. N., & Mattuck Tarule, J. (1989). Das andere Denken. Frankfurt a. M.: Campus.
Freire, P. (1977). 19802: Erziehung als Praxis der Freiheit. Beispiele zur Pädagogik der Unterdrückten. Reinbek: Rowohlt.
Gaisch, M., & Aichinger, R. (2019). Gender & Diversity Konferenz. Das Diversity Wheel der FH Oberösterreich: Wie die Umsetzung einer ganzheitlichen Diversitätskultur an der Fachhochschule gelingen kann. http://ffhoarep.fh-ooe.at/bitstream/123456789/637/1/114_215_Gaisch_FullPaper_Final.pdf. Zugegriffen: 5. Mai. 2019.
Gundermann, S. (2014). English-medium instruction: Modelling the role of the native speaker in a lingua franca context. Doctoral dissertation, University of Freiburg, Freiburg, Germany. Zugegriffen: https://freidok.uni-freiburg.de/data/9795.
Heiner, M. (2012). Referenzpunkte für die Modellierung der Kompetenzentwicklung in der Lehre – Impulse für die hochschuldidaktische Weiterbildung. In R. Egger & M. Merkt (Hrsg.), Lernwelt Universität. Entwicklung von Lehrkompetenz in der Hochschullehre (S. 167–192). Wiesbaden: Springer VS.
Herriger, N. (2014). Empowerment in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung (5. erweiterte und aktualisierte Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.
Hilgemann, M. (2017). Der Übergang vom Bachelor zum Master. Bildungsentscheidungen im Schnittfeld von Gender und Fachkultur. Opladen: Budrich.
Jansen-Schulz, B. (2005). Integratives Gendering als eine Gender Mainstreaming Strategie für genderorientierte Fachkulturen in Naturwissenschaft und Technik. In A. Burkhardt & K. König (Hrsg.), Gender. Zweckbündnis statt Zwangsehe. Gender Mainstreaming und Hochschulreform (S. 195–206). Bonn: Lemmens.
Jansen-Schulz, B. (2009). Integratives Gendering in technischen Studiengängen. In J. Steinbach & B. Jansen-Schulz (Hrsg.), Gender im Experiment – Gender in Experience. Ein Best Practice Handbuch zur Integration von Genderaspekten in naturwissenschaftliche und technische Lehre (S. 29–50). Berlin: TU Berlin.
Jansen-Schulz, B., & van Riesen, K. (2009). Integratives Gendering in Curricula, Hochschuldidaktik und Aktionsfelder der Leuphana Universität Lüneburg. In N. Auferkorte-Michaelis, I. Stahr, A. Schönborn, & I. Fitzek (Hrsg.), Gender als Indikator guter Lehre. Erkenntnisse, Konzepte und Ideen für die Hochschule. Opladen: Budrich UniPress.
Jansen-Schulz, B., & van Riesen, K. (Hrsg.). (2010). Vielfalt und Geschlecht – Kategorien für Lehre und Forschung. Opladen: Budrich UniPress.
Jansen-Schulz, B. (2010). Hochschul- und Fachkulturen verändern durch gender-diversity-orientierte Hochschuldidaktik. In C. Cremer-Renz & B. Jansen-Schulz (Hrsg.), Innovative Lehre – Grundsätze, Konzepte, Beispiele der Leuphana- Universität (S. 237–266). Bielefeld: UniversitätsVerlag Webler.
Jansen-Schulz, B. (2011). Genderorientierte Hochschuldidaktik der Vielfalt – Zwischen Antidiskriminierungs- und Kompetenzansatz. In A. Dudeck & B. Jansen-Schulz (Hrsg.), Hochschule entwickeln. Festgabe für Frau Prof. Dr. Christa Cremer-Renz. Baden-Baden: Nomos.
Jansen-Schulz, B., & Tantau, T. (2016). Exzellente Lehre durch lehrkompetenz-orientierte Hochschuldidaktik – Das Lübecker Modell hochschuldidaktischer Fortbildung. In B. Berendt, A. Fleischmann, B. Szczyrba, N. Schaper, & J. Wildt (Hrsg.), Neues Handbuch Hochschullehre (L 1.31, S. 103–136). Berlin: DUZ.
Jansen-Schulz, B. (2018). Principles, structures and requirements for good teaching. In B. Jansen-Schulz & T. Tantau (Hrsg.), Principles, Structures and Requirements of Excellent Teaching (Bd. 134). Bielefeld: Dghd (Blickpunkt Hochschuldidaktik, Bertelsmann).
Karakasoglu, Y. (2014). Interkulturalität und Diversity-Management an Hochschulen: Theoretische Ansprüche und alltägliche Herausforderungen. Humboldt Ferngespräche – Discussion Paper Nr. 3 – August 2014. www.international.hu-berlin.de/humboldt-ferngespraeche. Zugegriffen: 27. Juni 2018.
Klammer, U., & Ganseuer, C. (2015). Diversity Management. Kernaufgabe der künftigen Hochschulentwicklung. Münster: Waxmann.
Linde, F., & Auferkorte-Michaelis, N. (2018). Diversität im Lehr-Lern-Geschehen. In N. Auferkorte-Michaelis & F. Linde (Hrsg.), Diversität lernen und lehren – Ein Hochschulbuch (S. 17–30). Opladen: Budrich.
LeWI. (2008–2012). Lehre, Wirksamkeit und Intervention. Einstellungen von Lehrenden zur Lehre, Studienerfolg und Wirksamkeit von Interventionen zugunsten guter Lehre. Projekt im BMBF Förderprogramm „Hochschulforschung als Beitrag zur Professionalisierung der Hochschullehre“ im Rahmenprogramm „Empirische Bildungsforschung“. https://www.zhb.tu-dortmund.de/zhb/hd/de/archiv/projektliste-2000-2013/lewi/index.html. Zugegriffen: 6. Aug. 2018.
Mecheril, P., & Klingler, B. (2010). Universität als transgressive Lebensform. Anmerkungen, die gesellschaftliche Differenz- und Ungleichverhältnisse berücksichtigen. In L. Darowska, T. Lüttenberg, & C. Machold, (Hrsg.), Hochschule als transkultureller Raum? Kultur, Bildung und Differenz in der Universität (S. 83–116). Bielefeld: Transcript.
Metz-Göckel, S. (2005). Kollegialität und wissenschaftlicher Diskurs. Zur Neuorientierung der Hochschuldidaktik. In U. Welbers & O. Gaus (Hrsg.), The Shift from Teaching to Learning. Konstruktionsbedingungen eines Ideals. Blickpunkt Hochschuldidaktik, AHD (S. 227–235). Bielefeld: Bertelsmann.
Neusel, A. (2012). Von der Internationalisierung der Hochschule zur transkulturellen Wissenschaft. In C. Cremer-Renz & B. Jansen-Schulz (Hrsg.), Von der Internationalisierung der Hochschule zur transkulturellen Wissenschaft (S. 41–60). Nomos: Baden-Baden.
Reis, O. (2018). Diversität in der Hochschule ist mehr als Integration – Zur hochschuldidaktischen Bedeutung von Werten im Hochschullernen. In N. Auferkorte-Michaelis & F. Linde (Hrsg.), Diversität lernen und lehren – Ein Hochschulbuch (S. 313–340). Opladen: Budrich.
Richter, C. (2012). „Black-Box“ Hochschulpersonal. Pädoyer für eine Einbindung einer kaum beachteten Zielgruppe. In U. Klein & D. Heitzmann (Hrsg.), Hochschule und Diversity. Theoretische Zugänge und empirische Bestandsaufnahme (S. 126–144). Weinheim: Beltz Juventa.
Schaeper, H. (1997). Lehrkulturen, Lehrhabitus und die Struktur der Universität – Eine empirische Untersuchung fach- und geschlechtsspezifischer Lehrkulturen. Weinheim: Beltz.
Scholkmann, A., Brendel, S., Brinker, T., & Kordts-Freudinger, R. (Hrsg.). (2018). Zwischen Qualifizierung und Weiterbildung. Reflexionen zur gekonnten Beruflichkeit in der Hochschuldidaktik. Blickpunkt Hochschuldidaktik Nr. 134. Bielefeld: WBV Verlag.
Schlüter, A. (2010). Didaktische Kompetenz und Intersektionalität. In N. Auferkorte-Michaelis, A. Ladwig, & I. Stahr (Hrsg.), Hochschuldidaktik für die Lehrpraxis. Interaktion und Innovation für Studium und Lehre an der Hochschule (S. 157–168). Opladen: Budrich.
Siebert, H. (2008). Konstruktivistisch lehren und lernen. Augsburg: Ziel Verlag.
Spelsberg-Papazoglou, K. (2017). Diversität in Studium und Lehre. In B. Szczyrba, T. van Treeck, B. Wildt, & J. Wildt (Hrsg.), Coaching (in) Diversity an Hochschulen. Hintergründe – Ziele – Anlässe – Verfahren (S. 29–46). Wiesbaden: Springer.
Szczyrba, B., & van Treeck T. (2017). Coaching und Diversity in Studium und Lehre – Alter Hut oder neue Herausforderung? In B. Szczyrba, T. van Treeck, B. Wildt, & J. Wildt (Hrsg.), Coaching (in) Diversity an Hochschulen. Hintergründe – Ziele – Anlässe – Verfahren (S. 47–74). Wiesbaden: Springer.
Ternes, D. (2010). Qualitätsmerkmal ‚Gender‘ bei der Akkreditierung und Reakkreditierung von Studiengängen. Exploration an den Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz. Hamburg: Kovac.
Trisch, O. (2013). Der Anti-Bias-Ansatz. Beiträge zur theoretischen Fundierung und Professionalisierung der Praxis. Stuttgart: Ibidem.
Trautwein, C., & Merkt, M. (2012). Zur Lehre befähigt? Akademische Lehrkompetenz darstellen und einschätzen. In R. Egger & M. Merkt (Hrsg.), Lernwelt Universität. Entwicklung von Lehrkompetenz in der Hochschullehre (S. 83–100). Wiesbaden: Springer VS.
Walgenbach, K., Dietze, G., Hornscheidt, A., & Palm, K. (2007). Gender als interdependente Kategorie. Neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterogenität. Opladen: Budrich.
Welsch, W. (2010). Was ist eigentlich Transkulturalität? In L. Darowska, T. Lüttenberg, & C. Machold (Hrsg.), Hochschule als transkultureller Raum? Kultur, Bildung und Differenz in der Universität (S. 39–66). Bielefeld: Transcript.
Winker, G., & Degele, N. (2009). Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: Transcript.
Wissenschaftsrat. (2008). Empfehlungen zur Qualitätsverbesserung in Lehre und Studium, Berlin, Juli 2008, DRS 8639-08.
Wissenschaftsrat. (2017). Strategien für die Hochschullehre. Positionspapier. (Drs. 6190-17). Halle.
Weiterführende Literatur
Becker-Schmidt, R. (2007). „class“, „gender“, „ethnicity“, „race“: Logiken der Differenzsetzung, Verschränkungen von Ungleichheitslagen und gesellschaftliche Strukturierung. In G.-A. Knapp, A. Wetterer (Hrsg.), Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik 2 (S. 56–83). Münster: Westfälisches Dampfboot.
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMBF) Qualitätspakt (2012–2020). https://www.bmbf.de/de/qualitaetspakt-lehre-524.html. Zugegriffen: 16. Aug. 2019.
Cremer-Renz, C., & Jansen-Schulz, B. (Hrsg.). (2012). Von der Internationalisierung der Hochschule zur transkulturellen Wissenschaft. Wissenschaftliche Konferenz 2010 an der Leuphana Universität Lüneburg. Nomos, Baden-Baden.
Erpenbeck, J., & Rosenstiel, L. v. (Hrsg.). (2003). Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen, verstehen, und bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Jansen-Schulz, B. (1994). Das andere Lernen. Frauen in (ländlichen) Elterninitiativen. Bielefeld: Kleine.
Jansen-Schulz, B. (2012). Transkulturalität mit Gender und Diversity!? In C. Cremer-Renz & B. Jansen-Schulz (Hrsg.), Von der Internationalisierung der Hochschule zur transkulturellen Wissenschaft (S. 143–168). Nomos: Baden-Baden.
Krell, G. (2009). Gender und Diversity: Eine ‚Vernunftehe‘ – Plädoyer für vielfältige Verbindungen. In S. Andresen, M. Koreuber, & D. Lüdke (Hrsg.), Gender und Diversity: Albtraum oder Traumpaar? Interdisziplinärer Dialog zur „Modernisierung“ von Geschlechter- und Gleichstellungspolitik (S. 133–154). Wiesbaden: VS Verlag.
Krell, G., Riedmüller, Barbara, Sieben, B., & Vinz, Dagmar. (2007). Diversity Studies, Grundlagen und disziplinäre Ansätze. Frankfurt a. M.: Campus.
Mader, W., & Weymann, A. (2014). Zielgruppenorientierung als relationales Planungsprinzip. Perspektiven auf Erwachsenenbildung im Strukturwandel. Working Paper. https://www.erziehungswissenschaften.hu-berlin.de/de/ebwb/team-alt/schaeffter/downloads/working-paper-zielgruppenorientierung-als-relationales-planungsprinzip_final.pdf. Zugegriffen: 5. Aug. 2018.
Metz-Göckel, S., Kamphans, M., Ernst, C., & Funger, A. (2010). Mythos guter Lehre, individuelles Coaching und die Wirksamkeit genderintegrativer Lehrinterventionen. In N. Auferkorte-Michaelis, A. Ladwig, & I. Stahr (Hrsg.), Hochschuldidaktik für die Lehrpraxis. Interaktionen und Innovationen für Studium und Lehre an der Hochschule (S. 13–29). Opladen: Budrich UniPress.
Pache, I. (2016). Institutionelle Logiken und dissidente Teilhabe. In AG Lehre: Diskriminierungskritische Lehre. Denkanstöße aus den Gender Studies (S. 33–38). Berlin: Zentrum für interdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt Universität. www.gender.hu-berlin.de/de/studium/diskriminierungskritik. Zugegriffen: 30. Juli 2018.
Steinbach, J., & Jansen-Schulz, B. (Hrsg.). (2009). Gender im Experiment – Gender in Experience. Ein Best Practice Handbuch zur Integration von Genderaspekten in naturwissenschaftliche und technische Lehre. Berlin: TU Berlin Verlag.
Webler, W. D. (2003). Lehrkompetenz – über eine komplexe Kombination aus Wissen, Ethik, Handlungsfähigkeit und Praxisentwicklung. In U. Welbers (Hrsg.), Hochschuldidaktische Aus- und Weiterbildung. Grundlagen, Handlungsformen, Kooperationen (S. 53–82). Bielefeld: Bertelsmann.
Webler, W.-D. (2011). Strategien zum Auf- und Ausbau von Lehrkompetenz als Teil der Personalentwicklung. In A. Dudeck & B. Jansen-Schulz (Hrsg.), Hochschule entwickeln. Festgabe für Frau Prof. Dr. Christa Cremer-Renz (S. 201–230). Baden-Baden: Nomos.
Wildt, J., Encke, B., & Blümcke, K. (Hrsg.). (2003). Professionalisierung der Hochschuldidaktik ein Beitrag zur Personalentwicklung an Hochschulen/AHD, Arbeitsgemeinschaft für Hochschuldidaktik. Bielefeld: Bertelsmann.
Wildt, J. (2006). Vom Lehren zum Lernen. Zum Wandel der Lernkultur in modularisierten Studienstrukturen. In B. Behrendt, A. Fleischmann, N. Schaper, B. Szczyrba, & J. Widldt (Hrsg.), Neues Handbuch Hochschullehre (A 1.3., S. 1–14). Berlin: DUZ Verlags- und Medienhaus GmbH.
Zimmermann, K., Kamphans, M., & Metz-Göckel, S. (Hrsg.). (2008). Perspektiven der Hochschulforschung. Wiesbaden: VS Verlag.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Jansen-Schulz, B. (2019). Hochschuldidaktik in Vielfalt – zwischen Antidiskriminierungs- und Kompetenzansatz. In: Domsch, M., Ladwig, D., Weber, F. (eds) Vorurteile im Arbeitsleben. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59232-8_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-59232-8_9
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-59231-1
Online ISBN: 978-3-662-59232-8
eBook Packages: Business and Economics (German Language)