Zusammenfassung
Personen, die Wandel erfolgreich initiieren und steuern, benötigen bestimmte Führungseigenschaften. In diesem Zusammenhang werden zwei Führungsstile, der transformatorische und der transaktionale, voneinander abgegrenzt. Transformatorische Führung, häufig auch mit dem Anglizismus Leadership bezeichnet, bedeutet Führung im Sinne des Wandels. Motivation und Inspiration der Mitarbeiter stehen hier an erster Stelle. Dazu muss eine transformatorische Führungskraft als Visionär agieren, gegenüber den Mitarbeitern eher als Coach denn als Befehlsgeber auftreten, selbst als authentisches Vorbild für das stehen, was von anderen verlangt wird und Erfolg nicht aus rein egoistischen Motiven, sondern um der Sache willen, anstreben. Häufig besitzen Personen, die diese Anforderungen erfüllen, ein hohes Maß an Zielgerichtetheit, Willenskraft und emotionaler Intelligenz. Der transaktionale Führungsstil steht demgegenüber für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Beständigkeit. Je weiter ein Change‐Management‐Projekt vorangetrieben wird, umso mehr ist auch diese Eigenschaft gefragt, um den Wandel geeignet zu planen und zu steuern. Insofern sollte stets auf die richtige Mixtur der Führungsstile in Führungsgremien geachtet werden.
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Notes
- 1.
Vgl. Müller et al. (2010, S. 408).
- 2.
Vgl. Bruns (1978).
- 3.
Vgl. Vise (2006).
- 4.
Vgl. Dörr (2007).
- 5.
Vgl. z. B. Parment (2009, S. 28 ff.).
- 6.
Vgl. Burfeind (2018).
- 7.
- 8.
Vgl. Rosenstiel (2006).
- 9.
Vgl. Parment (2009, S. 20).
- 10.
Vgl. Watzlawick (2000, S. 64).
- 11.
Vgl. Piaget (1975).
- 12.
- 13.
Vgl. Hinterhuber und Krauthammer (1999).
- 14.
Vgl. Bruch (2006).
- 15.
Vgl. Vise (2006).
- 16.
Vgl. Goleman (2004).
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Lauer, T. (2019). Erfolgsfaktor Person – Richtige Führung im Wandel. In: Change Management. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59102-4_6
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