Zusammenfassung
Stellen Sie sich vor, Sie wären Ihr Arbeitgeber und Ihr Angestellter in ein und derselben Person. (In Bezug auf Ihr Leben sind Sie das übrigens bereits.) Was können Unternehmen und auch wir ganz persönlich tun, um wirklich gerne für und mit uns selbst zu arbeiten, um attraktiv für Beschäftigte wie auch für unser inneres Team zu sein? Wertschätzung, Authentizität, Führungs- und Fehlerkultur, Recrutainment, Candidate und Employee Experience sowie goldene Spiralen sind hierfür wichtige Faktoren, die Ihnen ebenso vorgestellt werden wie strategische Erfolgsregeln für den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke und für den Umgang mit sich selbst. Zum Abschluss folgt ein Interview mit Prof. Dr. Astrid Nelke, die an der FOM in Berlin Unternehmenskommunikation und Innovationsmanagement unterrichtet und Unternehmen zu integrierter Kommunikation und Talentmanagement berät.
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Notes
- 1.
Solche Nachtwanderungen sind eine hervorragende Möglichkeit um sich selbst und die Natur mal ganz neu zu erleben. Probieren Sie’s aus! Am besten mit einer Stirnlampe.
- 2.
Motivation oder Hygiene: Motivationsfaktoren können das eigene Engagement steigern. Demgegenüber fallen sogenannte Hygienefaktoren nur dann auf, wenn sie nicht oder nicht ausreichend vorhanden sind. Ein WC ist sicher nicht sonderlich motivierend – jedoch wirkt es stark demotivierend, wenn es keins gibt.
- 3.
Der Begriff des Greenwashings stammt ursprünglich aus dem Versuch von Unternehmen, sich als besonders umweltbewusst darzustellen. Mittlerweile wird diese Bezeichnung auch auf andere Bereiche ausgeweitet, bei denen sich Organisationen in einem besonders guten Licht darstellen wollen, das sie de facto nicht verdienen.
- 4.
Mit Embodiment werden in den Kognitionswissenschaften verschiedene Wechselwirkungen von Körper und Geist beschrieben: Die eigene Körperhaltung kann sich auf unsere Psyche auswirken – und das gilt gleichermaßen auch andersherum.
- 5.
Wenn ein Mensch mehrmals täglich für ein bis zwei Minuten lächelt, bekommt sein Unterbewusstsein dadurch Signale gesendet, die wiederum die Ausschüttung von Glückshormonen hervorrufen können.
- 6.
Die US-amerikanische Sozialpsychologin Amy Joy Casselberry Cuddy hat unter anderem den Begriff des „Power Posings“ mitgeprägt, bei dem sich die Einnahme bestimmter Körperpositionen positiv auf das eigene Gesamtempfinden – physisch wie psychisch – auswirken kann.
Literatur
Bachmann M (2018) Start with who. https://medium.com/@michelbachmann/start-with-who-15b8857ed718. Zugegriffen: 16. Aug. 2018
Nelke A, Fischer M (2018) Employer branding. Gabal, Offenbach
Gallup (2016) Gallup engagement index 2016: Schlechte Chefs kosten deutsche Volkswirtschaft bis zu 105 Milliarden Euro jährlich. http://www.gallup.de/file//Pressemitteilung%20zum%20Gallup%20Engagement%20Index%202016%20final.pdf. Zugegriffen: 30. Aug. 2018
Warwitz SA (2016) Sinnsuche im Wagnis: Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten, 2., erw. Aufl. Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler
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Steffen, A. (2019). Employer Branding für uns selbst. In: Menschen und Organisationen im Wandel. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58851-2_7
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