Zusammenfassung
Im ersten Teil dieses Kapitels wird ein Ausblick auf die Zukunft der Kulturvergleichenden Psychologie gegeben. Eine grundsätzliche Kritik besteht in dem Hinweis, dass „Kultur“ keine unausweichliche „Behandlung“ darstellt, sondern eher einen Rahmen von Handlungsmöglichkeiten absteckt, der durch die Selbststeuerung des kulturellen Angebots individuell gestaltet und eigenständig weiterentwickelt werden kann. Im zweiten Teil des Kapitels werden Konsequenzen aus der kulturvergleichenden Forschung im Hinblick auf die interkulturelle Zusammenarbeit gezogen. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Kulturvergleich gewonnenen Erkenntnisse sich nicht ohne Weiteres auf konkrete Handlungssituationen übertragen lassen, da die handelnden Personen keine unbeteiligten Beobachter sind, sondern in einem Interaktionsprozess stehen, in den ihre Ziele, Wünsche und Erwartungen als wichtige Komponenten eingehen.
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Helfrich, H. (2019). Schlussbetrachtung. In: Kulturvergleichende Psychologie. Basiswissen Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57665-6_15
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