Zusammenfassung
Aktuelle Emotionspsychologen listen bis zu 150 verschiedene Emotionen auf und heben hervor, dass alle Emotionen, auch die angeblich negativen, positive, ja lebensrettende Funktionen erfüllen. Emotionale Intelligenz besteht weniger darin, primär angenehme Befindlichkeiten anzustreben, sondern solche, die den Lebenssituationen angemessen sind, auch Zorn oder Traurigkeit. Auf mehr und mehr Beachtung stoßen gemischte Emotionen, wenn Menschen zugleich glücklich und traurig sind: melancholisch, nostalgisch. Anstatt primär nach Glück zu streben – so das Credo der Glückssteigerungsgesellschaft –, sind die jeweiligen Emotionen anzunehmen, so wie sie kommen – und gehen: Das ist auch die Essenz der mehr und mehr beachteten Akzeptanz-Commitment-Therapie.
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Bucher, A.A. (2018). Keine Glücksmonotonie, sondern emotionale Vielfalt. In: Das Glück des Traurigseins. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55980-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-55980-2_6
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