Zusammenfassung
Das deutsche Gesundheitssystem steht unter Leitung des Bundesministeriums für Gesundheit, das mit verschiedenen weiteren Institutionen maßgeblichen Einfluss auf Struktur, Finanzierung und Leistungserbringung im stationären und ambulanten Versorgungsbereich nimmt.
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References
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Verordnung (EU) 2017/746 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2017 über In-vitro-Diagnostika und zur Aufhebung der Richtlinie 98/79/EG und des Beschlusses 2010/227/EU der Kommission
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Aufgaben
Aufgaben
4.1
Die angehende Radiologin Dr. Petermann steht kurz vor ihrer Facharztprüfung zur Radiologin und Strahlentherapeutin und möchte sich anschließend mit einer eigenen Praxis selbstständig machen. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sie gesetzlich versicherte Patienten behandeln und mit der GKV abrechnen darf? Welche Verpflichtungen sind mit einer Niederlassung in eigener Praxis verbunden?
4.2
Eine Forschergruppe hat ein neues Therapieverfahren zur Behandlung von malignen Melanomen („schwarzer Hautkrebs“) entwickelt und in klinischen Studien getestet. Die Therapieerfolge in den Studien sind beeindruckend. Jetzt möchte man das Verfahren auch außerhalb von klinischen Studien für Patienten im Rahmen der regulären Versorgung anbieten. Was ist notwendig, damit die Behandlungskosten von der GKV übernommen werden? Welche Gruppen/Gremien sind an dieser Entscheidung beteiligt?
4.3
Sie haben mit Ihrer Beförderung auch eine deutliche Gehaltserhöhung erhalten. Ihre gesetzliche Krankenversicherung, bei der Sie bisher versichert waren, teilt Ihnen mit, dass Sie nun die Versicherungspflichtgrenze überschritten haben, und bietet Ihnen gleichzeitig an, weiterhin als „freiwilliges Mitglied“ in der GKV versichert zu bleiben. Sie wundern sich über die Freiwilligkeit, wissen Sie doch um die Versicherungspflicht in der Krankenversicherung. Was bedeutet eine „freiwillige Mitgliedschaft“ in der GKV? Welche Konsequenzen hat es für Sie, in die private Krankenversicherung zu wechseln?
4.4
Sie haben eine große Summe geerbt und möchten eine private Klinik zur Behandlung onkologischer Patienten eröffnen. Gebäude und Personal haben Sie schon. Warum sollten Sie sich bemühen, in den Landeskrankenhausplan Ihres Bundeslandes aufgenommen zu werden? Welche Konsequenzen hat das für Sie?
4.5
Sie haben sich eine unangenehme „Sommergrippe“ zugezogen und suchen Ihren Hausarzt auf. Dieser schreibt Sie für die nächsten Tage krank. Am Ende der Woche haben Sie zusätzlich Fieber und einen hartnäckigen Husten bekommen und suchen erneut den Hausarzt auf. Dieser schickt Sie zur radiologischen Untersuchung. Die dort diagnostizierte Lungenentzündung wird für die nächsten Tage mit einem Antibiotikum behandelt. Als es Ihnen besser geht, fragen Sie sich, woher u. a. der Hausarzt und der Radiologe eigentlich ihre medizinische Leistung vergütet bekommen.
4.6
Was versteht man unter den sogenannten „Grundlegenden Anforderungen“ an Medizinprodukte?
4.7
Welche Bedeutung hat das Konformitätsbewertungsverfahren bei Medizinprodukten und wer ist daran beteiligt?
4.8
Mit welchem Ziel und nach welchen Kriterien erfolgt die Einteilung in Risikoklassen?
4.9
Wann darf in Deutschland mit einer klinischen Prüfung eines Medizinproduktes begonnen werden?
4.10
Was ist ein „Vorkommnis“ und welche Pflichten hat der Hersteller eines Medizinproduktes in diesem Zusammenhang?
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Land, B., Lauer, W., Stößlein, E. (2018). Organisatorische und rechtliche Aspekte. In: Schlegel, W., Karger, C., Jäkel, O. (eds) Medizinische Physik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54801-1_4
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