Zusammenfassung
Als eines der drei herausgehobenen Feste im Kirchenjahr begehen alle christlichen Kirchen und Gemeinschaften das Pfingstfest. An diesem speziellen Jahresfest ist nicht nur die Namengebung schwierig: Die scheinbar geläufige Benennung leitet sich nämlich – sprachlich stark verschliffen – vom altgriechischen Zahlwort „pentekoste“ = 50 ab, weil Pfingsten eben am 50. Tag nach Ostersonntag begangen wird. Die französische Bezeichnung Pentecôte und auch das englische Pentecost sind der historischen Wortherkunft noch deutlich näher. Ursprünglich meinte „pentecoste“ übrigens tatsächlich nur den Zeitraum zwischen Ostern und Pfingsten – dieser zeitliche Abstand war, worauf bereits einer der frühen Kirchenväter und spätere Papst, Hippolytos von Rom (173–235), hinweist, interessanterweise auch mit 7 x 7 Tagen anzugeben, wobei dann Pfingstsonntag der 50. und abschließende Tag der nachösterlichen Freuden- und Feierperiode war.
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Kremer, B.P. (2017). Pfingsten – Das Symbolfest der Taube. In: Weihnachtsbaum und Osterhase . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54769-4_9
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