Zusammenfassung
In diesem Kapitel wollen wir einige der üblichen Begriffsbildungen der elementaren Arithmetik im Ring \({\mathbb{Z}}\) auf beliebige Integritätsbereiche übertragen. Dies bringt einen gleichzeitigen Zugang zur Arithmetik in \({\mathbb{Z}}\), in den wichtigsten Polynomringen und in anderen Integritätsbereichen, die wir noch kennenlernen werden.
Teilbarkeit lässt sich idealtheoretisch interpretieren, es gilt nämlich \(a\,|\,b\ \Leftrightarrow\ (b)\subseteq(a)\). Diese Interpretation gibt einen Anlass zu hinterfragen, welcher Zusammenhang zwischen Teilbarkeit und maximalen bzw. Primidealen besteht. Kurz, aber etwas ungenau gefasst ist dieser Zusammenhang wie folgt: Primideale werden von Primelementen erzeugt, maximale Ideale von unzerlegbaren Elementen. In \({\mathbb{Z}}\) stimmen beide Begriffe überein, aber es gibt Beispiele von Integritätsbereichen, in denen dies nicht so ist.
Wir erinnern daran, dass wir in einem Integritätsbereich kürzen dürfen, d. h., aus \(a,\,b,\,c\in R\), \(c\not=0\), und \(a\,c=b\,c\) folgt a = b (vgl. Beispiel 13.5).
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Karpfinger, C., Meyberg, K. (2017). Teilbarkeit in Integritätsbereichen. In: Algebra. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54722-9_16
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