Zusammenfassung
Skizziert wird zusammenfassend, welche Formen und zeitlichen Zäsuren der Anpassung sich für die Deutsche Gesellschaft für Kreislaufforschung im Nationalsozialismus feststellen lassen: von der organisatorischen und personellen Gleichschaltung 1933/34 über einen Prozess der Neuausrichtung ab Mitte der 1930-er Jahre bis hin zur Bildung von wehr- und insbesondere luftfahrtmedizinischen Netzwerken, die sich aus der Plattform der Kreislaufforscher heraus entwickelten. Die Entwicklung und Veränderung der Mitgliederstruktur wird – mit Bezug auf verfolgte Mitglieder – resümiert und auf die Frage eingegangen, wie auf der Grundlage der vorgenommenen Recherchen die Anpassung, Verstrickung und Belastung zumal der (späteren) Amts- und Preisträger der Gesellschaft besonders auf einer individuell-biografischen Ebene zu bewerten ist. Abschließend beleuchtet ein kurzer Ausblick auf die ersten Jahre nach 1945, wie – analog zur Gesamtgesellschaft – auch die Deutsche Gesellschaft für Kreislaufforschung ihre Geschichte seit 1933 weitestgehend ausblendete.
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Baumann, T. (2017). Schluss. In: Die Deutsche Gesellschaft für Kreislaufforschung im Nationalsozialismus 1933 - 1945. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54400-6_6
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