Zusammenfassung
Blickt man auf diese drei Ziele im Zusammenhang, so kann man Folgendes festhalten:
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Die drei Ziele sind kein Selbstzweck – sie werden verfolgt, um übergeordnete Ziele zu erreichen, die wir in diesem Buch „Motive“ nennen, um sie begrifflich abzugrenzen. Diese Motive werden wir im nächsten Kapitel beschreiben.
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Die drei Ziele der Energiewende sind unabhängig voneinander: Auch eine Beschränkung auf zwei dieser drei Ziele oder auch auf nur eines der drei Ziele würde durchaus eine sinnvolle Energiepolitik konstituieren und wäre geeignet, einen Teil der Motive zu befördern. (So könnte die Stilllegung der Kernkraftwerke auch mit dem Ausbau von Gas- und Kohlekraftwerken – statt mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien (EE) – kompensiert werden. Oder es wäre auch eine Kombination von Kernkraftwerken mit EE-Anlagen für die Zukunft möglich.)
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Entscheidend bei diesen Zielen ist die quantitative Dimension – erst sie macht die Energiewende zu einem ambitionierten und in dieser Form weltweit einzigartigen Projekt; erst sie definiert weitgehend die Kosten, die politischen Instrumente und die gesellschaftlichen Konflikte, die mit der Umsetzung der Energiewende verbunden sind.
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Unnerstall, T. (2016). Drei Ziele der Energiewende – Analyse. In: Faktencheck Energiewende. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49777-7_3
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