Zusammenfassung
Dieser Beitrag befasst sich mit dem sog. evaluativen Mediationsstil. Diese Art und Weise zu vermitteln, rührt aus einem besonderen Selbstverständnis her und weist spezifische Methoden auf, die zuweilen nicht unproblematisch sind. Das wird ausführlich dargelegt werden. In einem ersten Teil wird der Referenzrahmen von Mediationsstilen dargelegt, um eine bzw. zwei mentale Landkarten vorzustellen, die die einzelnen Mediationsstile verorten: Riskin’s Grid sowie die Basisgedanken von Mediation. Im zweiten Teil des Beitrags wird der evaluative Mediationsstil detailliert besprochen, in welchen Anwendungsfeldern er zum Tragen kommt oder kommen kann, welche besonderen Interventionen herangezogen werden (2.2 Ausgewählte Interventionen in der Praxis des evaluativen Mediationsstils) sowie welche Probleme und Risiken mit diesem Stil einhergehen können.
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Weigel, S. (2018). Evaluative Mediation. In: Kracht, S., Niedostadek, A., Sensburg, P. (eds) Praxishandbuch Professionelle Mediation. Springer Reference Psychologie . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49657-2_2-1
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