Zusammenfassung
Tausende von Gefangenen bevölkern jährlich die Strafanstalten. Diese Tausende setzen sich aus all den Menschen zusammen, wie wir sie in der Freiheit finden. Wir treffen nicht nur die verschiedenen Geschlechter, die Altersklassen und Berufe an, wir stoßen auch auf alle feineren Unterscheidungen, auf rohe und gewalttätige, auf empfindsame JSTaturen, auf Stumpfe und Regsame, auf Verdorbene und Unberührte, auf geistig und körperlich Vollwertige und geistig und körperlich Minderwertige und Verfallene. So mannigfach diese Menschen alle sind, sollen sie doch durch den modernen Strafvollzug gebessert, an Ordnung und Arbeit gewöhnt und sittlich so gefestigt werden, daß sie nicht wieder rückfällig werden.
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Vergl. auch: F. dessauer: Die Jugendlichen im modernen Strafvollzug. Verlag Auer, Donauwörth.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Dessauer, F. (1929). Die erzieherische Gestaltung des Strafvollzugs an Jugendlichen. In: Lesch, E. (eds) Bericht über den Vierten Kongress für Heilpädagogik in Leipzig, 11.–15. April 1928. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43066-8_55
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