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Formkonjunktionen in der Kunstentwicklung

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Studium Generale
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Zusammenfassung

Der Begriff der Formkonjunktion ist in der Kunstwissenschaft nicht neu. Wölfflin vermied noch den Ausdruck, aber man wundert sich fast, daß ihm das bei seiner Beurteilung der barocken Formstruktur gelang. So sagt er, um den Gegensatz zu der klassischen Form zu verdeutlichen, daß im Barock die zuvor getrennten Glieder sich zu einem Motiv zusammenziehen. Er redet von einer Verflechtung oder Verschmelzung der Formelemente zu einem Motiv und zeigt, wie auch in der Baukunst das Ineinander der Glieder an Stelle des klaren Gegenüber und Gegeneinander der klassischen Formsprache tritt1. Bei Brinckmann setzen sich Begriff und Bezeichnung der Formkonjunktion mit aller Entschiedenheit durch, und zwar wiederum unter Bezugnahme auf die Kunst des Barock. Brinckmann beobachtet in der Entwicklung der barocken Raumvorstellung ein Fortschreiten von der Raumver-klammerung zur Raumverschränkung, dann zur Raumdurchdringung, findet die gleiche gegenseitige Durchdringung aber auch in der Beziehung der plastischen Architekturteile zueinander, zwischen Raumkörper und plastischem Körper, endlich auch zwischen dem Baukörper und dem Außenraum.

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K. H. Bauer L. Curtius H. v. Einem F. Ernst H. Friedrich W. Fucks E. Hoffmann E. v. Holst K. Jaspers A. E. Jensen A. Jores H. Kuhn Fr. Oehlkers H. Peters E. Preiser K. Reidemeister F. H. Rein W. Röpke H. H. Schaeder R. Smend G. Söhngen H. Thielicke J. Trier C. Troll A. Weber C. F. v. Weizsäcker G. Wenke J. Zutt

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van Scheltema, A. (1950). Formkonjunktionen in der Kunstentwicklung. In: Bauer, K.H., et al. Studium Generale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38240-0_69

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