Zusammenfassung
Der akute viscerale Gefäßverschluß steht für den Allgemeinchirurgen im Mittel punkt des Interesses. Er macht nach Meinung der chirurgischen Gesprächsteilnehmer zwischen 2 und 7% der Krankheitsfälle mit „akutem Abdomen“ aus. Das Versorgungsgebiet der A. mesenterica superior ist mit Abstand am häufigsten von einer ischämischen Nekrose betroffen (Görttler). Bei offener Bauchhöhle kann der Chirurg den arteriellen vom venösen Infarkt nur unterscheiden, wenn er eine genaue Exploration der Gefäße vornimmt (pulsierende Arkadengefäße?, Stammarterien?, Probefreilegung nach Spaltung der Gekrösewurzel!) Wehling vertritt die Auffassung, daß durch die präoperative viscerale Arterio-Venographie grundsätzlich die Möglichkeit besteht, die Diagnose „Pfortaderast- bzw. Stammverschluß“ bereits vor der Laparotomie zu stellen.
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Borst, H.G. et al. (1974). Rundgespräch zum Thema Gefäßchirurgie Indikatorische Probleme bei Durchblutungsstörungen des Darmes. In: Junghanns, H. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Langenbecks Archiv für Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38063-5_57
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