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Das Haus Buhl und seine Nebengebäude

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Die Gebäude der Universität Heidelberg

Zusammenfassung

Das ehemalige Buhlsche Anwesen liegt unweit des Karlstores, zwischen Friesenberg und Plankengasse. Am Anfang unseres Jahrhunderts gelangte das stattliche Haus samt Nebenhaus und großem Garten kraft Vermächtnis von Professor Heinrich Buhl1 in den Besitz der Universität. Das Gebäude, das seither den Namen des Stifters trägt, dient der Universität als Gesellschaftshaus. Das östliche Nebenhaus (Nr. 236) wird vom Studentenwerk als Wohnheim genutzt.

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Anmerkungen

  1. Heinrich Buhl stammte aus Deidesheim in der Rheinpfalz, wo sein Vater ein Weingut besaß. Nach dem Studium der Jurisprudenz an verschiedenen Universitäten habilitierte er sich 1875 in Heidelberg. Seit 1886 hatte er als Professor der Rechte einen Lehrstuhl inne; er hielt Vorlesungen über römisches Recht, französisches Zivilrecht und badisches Landrecht. Als Vorsitzender des Schloßvereins hat er viel zur Rettung der damals gefährdeten Schloßruine beigetragen. Im Februar 1907 erlag er auf einer Erholungsreise in Ägypten einem Lungenleiden. Er wurde im Familiengrab zu Deidesheim bestattet. Vgl. dazu: Badische Biographien VI (1901–1911), Heidelberg 1927, S. 566 ff.

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  10. Friedrich Gerhard von Lünenschloß wurde 1695 nach einem Studienaufenthalt in Belgien an die Heidelberger Universität berufen. Als Nachfolger seines Vaters Johann von Lünenschloß (Leunenschloß), der nach dem Dreißigjährigen Krieg von dem damaligen Kurfürsten Karl Ludwig nach Heidelberg berufen worden war, hatte er den mathematischen Lehrstuhl inne. Bis zu seinem Tod 1735 bekleidete er fünfmal das Amt des Rektors. Wie sein Vater nach dem Dreißigjährigen Krieg, war auch Friedrich Gerhard von Lünenschloß nach den Zerstörungen im Orleansschen Krieg beim Wiederaufbau der Universität beteiligt. Vgl. Johannes Schwab: Quattuor Seculorum Syllabus Rectorum Qui Ab Anno 1386 Ad Annum 1786 In Alma Et Antiquissima Academia Heidelbergensi Magistratum Academicum Gesserunt. Notis Historico Literariis Ac Biographicis Illustratus. Pars IL, Heidelbergae 1790.

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  16. GLA 204/728. Die Zeichnung ist in puncto Treppen-und Portalanlage sowie Sockellosigkeit der Nebengebäude wohl zuverlässig, da diese Details nicht frei erfunden sein können. Ansonsten gibt sie ein wahres Zerrbild der Situation (falsche Achsenzahl, ungewalmtes Satteldach, fast zäsurlos anschließendes westliches Nebenhaus usw.). Die Form der Nebenhäuser läßt sich aus den alten Plänen und Ansichten recht genau erschließen. Demnach stand das westliche Gebäude quer zum Haus Buhl; es hatte zwei Geschosse, ein Mansarddach und zwei kurze, zum Haupthaus hin gerichtete Seitenflügel. Das östliche, ebenfalls zweigeschossige Nebenhaus stand an der Ecke Friesenberg und war durch die Mauer mit der Toreinfahrt mit dem Haus Buhl verbunden; erst durch die späteren Erweiterungen wurde es direkt an das Haupthaus angeschlossen.

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  35. Die 1913 zur Vorbereitung des Umbaus gezeichneten Risse sind, was ihren Informationsgehalt hinsichtlich älterer Zustände angeht, wohl nicht sehr zuverlässig. So ist das Gartenportal (mit flankierenden toskanischen Pilastern oder Säulen und Gebälk, darüber einem Aufsatz, der wegen des Fehlens einer Fenstertür nicht als Balkon gedeutet werden kann) kaum als Wiedergabe der ursprünglichen Situation interpretierbar — eher als ein Gestaltungsvorschlag, der dann durch die weitergehende Lösung mit dem breiten Balkon überholt wurde.

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Akaike, E., Riedl, P.A. (1985). Das Haus Buhl und seine Nebengebäude. In: Riedl, P.A. (eds) Die Gebäude der Universität Heidelberg. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36931-9_24

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