Zusammenfassung
Die Kenntnis dieses recht seltenen Leidens verdanken wir dem Schleswiger Arzt Dr. Thomsen, in dessen Familie die Krankheit in mehreren Generationen zur Beobachtung kam. Die Myotonie gehört, wie die Muskeldystrophie, in die Klasse der Heredodegenerationen. In den meisten Fällen ist der hereditäre Ursprung des Leidens evident. Das männliche Geschlecht zeigt eine erhöhte Disposition. Der Beginn der Myotonie fällt fast immer in die frühe Kindheit, seltener treten die Erscheinungen der Myotonie erst um die Zeit der Pubertät oder später hervor. Als Gelegenheitsursachen werden Erkältungen(?), Ueberanstrengungen und psychische Traumen erwähnt.
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Jacobsohn, L. (1913). Die Myotonie (Thomsensche Krankheit). In: Klinik der Nervenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34539-9_20
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