Zusammenfassung
Die „verdeckte Sensibilisierung“ (CS) ist eine verhaltenstherapeutische Aversionstechnik zum Abbau unerwünschten Annäherungsverhaltens wie z. B. Alkoholismus, Rauchen oder Exhibitionismus. Cautela (1967) hat das Verfahren „Sensibilisierung“ genannt, weil im Gegensatz zur systematischen Desensibilisierung (s. III.41: Systematische Desensibilisierung) nicht der Ab-, sondern der Aufbau einer Vermeidungsreaktion gegenüber dem unerwünschten Stimulus im Vordergrund steht. „Verdeckt“ heißt das Verfahren, weil sowohl die abzubauende Annäherungsreaktion als auch der aversive Stimulus vom Patienten nach Instruktion des Therapeuten imaginiert werden. CS zählt zu den verdeckten Konditionierungsverfahren.
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Literatur
Cautela JR (1967) Covert sensitization. Psychol Rep 20: 459–468
Cautela JR, Kearney AJ (1986) The covert conditioning handbook. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo
Feldhege FJ (1980) Selbstkontrolle bei rauschmittelabhängigen Klienten: Eine praktische Anleitung für Therapeuten. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo
Roth WL (1987) Verdeckte Konditionierung. Darstellung, Kritik und Prüfung eines kognitiv-verhaltenstheoretischen Ansatzes. Roderer, Regensburg
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Roth, W.L. (1993). Verdeckte Sensibilisierung. In: Linden, M., Hautzinger, M. (eds) Verhaltenstherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22591-2_57
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