Zusammenfassung
Die Vorteile der Anwendung der Sonographie liegen auch bei der Harninkontinenzdiagnostik in ihrer einfachen und preiswerten Durchführbarkeit, ihrer hohen und reproduzierbaren Aussagekraft — insbesondere bei der Beurteilung dynamischer Abläufe — bei insgesamt geringer Belastung für die Patientin.
Die Introitus- und die Perinealsonographie bieten zu Fragen der Harninkontinenz gute Abbildungsmöglichkeiten insbesondere einer Urethrozystozele. Dabei lässt sich eine gute Korrelation zwischen sonographisch und klinisch ermitteltem Prolapsgrad feststellen.Zur Diagnose eines Lateraldefekts ist die Sonographie dagegen weniger geeignet. Auch die Beurteilung einer Enterozele oder Rektozele gelingt meist nur unzureichend. Hinsichtlich der Stressinkontinenz ist bereits klinisch festzustellen, dass keine strenge Korrelation zwischen dem Ausprägungsgrad des Deszensus (rotatorisch oder vertikal) und gleichzeitigem Urinverlust durch Stressinkontinenz besteht.
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Strauss, A. (2004). Sonographische Diagnostik bei Deszensus und Harninkontinenz. In: Heer, I.M., Müller-Egloff, S., Burges, A. (eds) Ultraschallpraxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10678-5_121
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